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Ingolstadt bereitet sich auf ein sicheres Faschingsfest vor. Die Ingolstädter Faschingsgesellschaft Narrwalla hat Maßnahmen getroffen, um unbefugte Fahrzeuge während der Faschingsparty am unsinnigen Donnerstag sowie beim Faschingstreiben am Samstag auf dem Rathausplatz fernzuhalten. Diese Absicherung erfolgt in enger Abstimmung mit der Stadt und den Behörden, wie donaukurier.de berichtete.
Die Narrwalla setzt hierfür Großfahrzeuge aus ihrem eigenen Fuhrpark sowie Privatfahrzeuge an kleineren Einfallpunkten ein. Präsident Manuel Oberle wies darauf hin, dass erste Überlegungen zur Sicherheitsabsicherung nach dem Anschlag in Magdeburg angestellt wurden. Durch die erhöhten Sicherheitsanforderungen ergeben sich allerdings zusätzliche Kosten für den Faschingsverein, der auch mit reduzierten Zuschüssen und einem umfangreichen bürokratischen Aufwand zu kämpfen hat.
Sicherheitsvorkehrungen in ganz Deutschland
Die Stadt Ingolstadt hat zudem bekannt gegeben, dass die Anforderungen an Sicherheitsvorkehrungen bei Umzügen und Veranstaltungen im öffentlichen Raum aufgrund aktueller Vorfälle in Bayern gestiegen sind. Ordnungsbehörden stehen im Austausch mit der Polizei über zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen für die anstehenden Faschingsveranstaltungen. Die Verantwortung für die Sicherung von Veranstaltungen liegt grundsätzlich beim Veranstalter, während die Ordnungsbehörden beratend tätig sind und Auflagen erlassen.
Veranstalter werden dabei in die Verantwortung genommen, die Sicherheit ihrer Veranstaltungen zu gewährleisten, während Ordnungsämter für die Erstellung und Umsetzung von Sicherheitskonzepten zuständig sind. Die Polizeipräsenz wird je nach örtlichen Gegebenheiten und Anzahl der Teilnehmer festgelegt, wobei bei unzureichendem Personal auch private Sicherheitsunternehmen beauftragt werden müssen.