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Am Sonntag, den 02. März 2025, ereignete sich ein Verkehrsunfall in Ingolstadt an der Kreuzung Münchener Str. / Klein-Salvator-Str. gegen 16:35 Uhr. Ein 27-jähriger Fahrer aus Weltenburg war mit seinem Suzuki dabei, links abzubiegen, als er mit einer 60-jährigen Ingolstädterin, die mit ihrem Mazda im Gegenverkehr fuhr, kollidierte. Bei dem Zusammenstoß erlitten beide Fahrer leichte Verletzungen und wurden durch den Rettungsdienst erstversorgt. Anschließend wurden sie in ein Krankenhaus transportiert. Die beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf 25.000 Euro. Die Unfallstelle war für circa 30 Minuten komplett gesperrt, was zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen und Stauungen führte. Zur Unterstützung und Verkehrslenkung waren die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Ingolstadt vor Ort.
Am selben Tag, den 03. März 2025, wurde um 10:45 Uhr auf der BAB 9 in Richtung Nürnberg ein 29-jähriger Pole am Pendlerparkplatz Denkendorf von der Verkehrspolizei Ingolstadt kontrolliert. Dabei wurden drogentypische Auffälligkeiten festgestellt, und ein positiver Test auf Cannabis führte zur Unterbindung der Weiterfahrt sowie zur Durchführung einer Blutentnahme. Ein Bußgeldverfahren und ein Fahrverbot wurden eingeleitet.
Verkehrsunfallstatistik 2023
Die polizeilich aufgenommenen Verkehrsunfälle in Hessen zeigten im Jahr 2023 einen Anstieg auf 13.895 Unfälle im Vergleich zu 12.953 im Jahr 2022, was einem Anstieg von 7 Prozent entspricht. Im Durchschnitt ereignete sich damit alle 38 Minuten ein Unfall. Trotz der Zunahme liegen die Verkehrsunfallzahlen unter den Werten von 2019, als 14.667 Unfälle registriert wurden. Die Zahl der Schwerverletzten sank von 408 auf 392. Bei insgesamt 19 Verkehrstoten in 18 Unfällen blieben die Zahlen im Vergleich zum Vorjahr konstant.
Über 40 Prozent der Verkehrstoten sind sogenannte „schwächere Verkehrsteilnehmer“ wie Fußgänger und Radfahrer. Hauptunfallursachen sind die Missachtung der Vorfahrt, zu geringer Abstand, sowie überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit, wobei 1.131 Unfälle auf Geschwindigkeit als Ursache zurückgeführt werden konnten. Für einen umfassenden Überblick: Im Jahr 2023 wurden 480 Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt, bei denen 17.958 Verstöße registriert wurden. Zudem stieg die Anzahl der Unfälle mit E-Scootern auf 91, was einem Anstieg von 60 Prozent im Vergleich zu 2022 entspricht. Auch die Unfälle mit motorisierten Zweirädern und Unfälle unter Alkohol- oder Drogeneinfluss befanden sich in einem ähnlichen Aufwärtstrend.
Die Polizei setzt auf Prävention, insbesondere bei jungen Fahrern und Senioren, und richtet ihre Verkehrssicherheitsstrategie auf schwächere Verkehrsteilnehmer sowie E-Scooter aus.