Am Sonntag kam es zu einem Großbrand auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in Abensberg im Landkreis Kelheim. Nach ersten Ermittlungen brach das Feuer gegen 10.30 Uhr im Blockheizkraftwerk aus, von wo es auf ein angrenzendes Hackschnitzellager übergriff und auch eine Halle mit Photovoltaikanlage in Mitleidenschaft zog. Diese Halle war als Unterstand für landwirtschaftliche Geräte genutzt worden.
Die enorme Rauchentwicklung war weithin sichtbar und führte dazu, dass insgesamt über 320 Feuerwehrkräfte, sowie sieben Rettungskräfte und ein Notarzt zur Einsatzstelle alarmiert wurden. Drei Familienmitglieder des landwirtschaftlichen Anwesens erlitten leichte Verletzungen durch Rauchgasinhalation und wurden zur ambulanten Behandlung in eine Klinik gebracht. Der Brand konnte um 12.20 Uhr gelöscht werden, die Nachlöscharbeiten zogen sich jedoch bis in den Abend und die Nacht, wie Mittelbayerische berichtete.
Höhe des Sachschadens und Ermittlungen
Der Gesamtschaden ist auf mehrere Millionen Euro geschätzt und liegt im unteren bis mittleren siebenstelligen Eurobereich. Spezialisten der Kriminalpolizei Landshut wurden hinzugezogen, um die Brandursache zu klären. Diese wird derzeit noch ermittelt, wobei auch BR.de darauf hinweist, dass die genauen Umstände des Ausbruchs noch unklar sind.
