Am Mittwoch, den 30. April 2025, ereignete sich im Landkreis Kitzingen ein ungewöhnlicher Vorfall an der Mainfähre nach Nordheim. Laut InFranken wollte ein 66-jähriger Wohnmobilfahrer vom Ortsteil Escherndorf auf die Fähre auffahren, als diese beim Anladen weggerutscht ist. Der 59-jährige Fährmann hatte offenbar versäumt, die Fähre ordnungsgemäß zu sichern.
Beim Versuch, auf die Fähre zu fahren, schob das Wohnmobil die ungesicherte Fähre vom Ufer weg in den Main. Das Wohnmobil verkeilte sich an der Kante der Fährrampe, als der Fahrer versuchte, rückwärts aus dem Wasser zu kommen. Um ein weiteres Abrutschen zu verhindern, waren Einsatzkräfte von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk vor Ort, die das Wohnmobil sicherten. Etwa 30 Minuten später kehrte der Fährmann mit der Fähre vom anderen Ufer zurück und prallte dabei gegen das bereits im Main stehende Wohnmobil. Die Wasserschutzpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen, da die Unachtsamkeit des Fährmanns vermutet wird. Die Höhe des entstandenen Schadens ist derzeit unklar.
Doppel-Unfall mit Wohnmobil
Wie Tag24 berichtet, war das Wohnmobil bei diesem Vorfall gleich zweimal in Unfälle verwickelt. Beim rückwärtigen Ausparken war die Vorderachse des Fahrzeugs in den Fluss geraten und hatte an der Kante der Fährrampe gehangen. Der Fahrer blieb glücklicherweise unverletzt. Die Polizei ermittelt nun die genauen Umstände des Vorfalls, während die Wasserschutzpolizei Würzburg die Ermittlungen übernommen hat.
Rund 70 Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW waren an dem Einsatz beteiligt, um die Situation zu stabilisieren und weitere Schäden zu vermeiden.
