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Die Vogelsburg in Volkacher Mainschleife hat ihre Pforten geschlossen. Das Gastro-Ehepaar Christoph und Anna-Lena Tacke, die das Restaurant und Hotel seit ihrer Eröffnung im Sommer 2015 betrieben, bat aus persönlichen Gründen um die Aufhebung des Pachtverhältnisses zum 31. Januar 2025. Der letzte Öffnungstag war durch ein Resteessen bis 20 Uhr geprägt. In der Zeit ihrer Selbstständigkeit haben die Tackes zwei Kinder bekommen, die sie als ihr „drittes Kind“ betrachten.
Die Stiftung Juliusspital Würzburg, die seit 2011 Eigentümerin der Vogelsburg ist, informierte über das Ende des Pachtverhältnisses und hat bereits mit der Suche nach einer Nachfolge für das beliebte Gasthaus begonnen. Christoph Tacke drückte seine Dankbarkeit für die Möglichkeit aus, die Vogelsburg gastronomisch und konzeptionell weiterzuentwickeln. Gleichzeitig betonte er, dass der Abschied für die Familie emotional sei. Viele positive Rückmeldungen von Stammgästen hätten ihre Entscheidung zusätzlich geprägt.
Nachfolge und zukünftige Veranstaltungen
Die Stiftung Juliusspital hat der vorzeitigen Vertragsauflösung zugestimmt und dankte der Familie Tacke für ihr Engagement. Karsten Eck, Oberpflegamtsdirektor der Stiftung, wünschte ihnen alles Gute für die Zukunft. Obwohl die Pächter gewechselt werden, sichert die Stiftung zu, dass bereits gebuchte Hochzeiten und Veranstaltungen im Jahr 2025 wie geplant stattfinden werden. Neue Buchungen können jedoch erst nach der Klärung der Pachtnachfolge angenommen werden.
Die Vogelsburg bietet modernen Komfort mit 28 Zimmern, einem Restaurant mit Weingarten sowie verschiedenen Tagungsräumen, die zwischen 50 m² und 150 m² variieren. Ihre Lage an der Volkacher Mainschleife macht die Einrichtung zu einem gefragten Ort für Hochzeiten und Tagungen, was die Bedeutung der Gastronomie in der Region unterstreicht.