Landshut

Eishockey-Legende Jiri Kochta im Alter von 78 Jahren verstorben!

Jiri Kochta, eine herausragende Persönlichkeit im Eishockey, ist im Alter von 78 Jahren verstorben. Dies wurde heute von seinem Heimatverein, dem HC Sparta Prag, bekannt gegeben. Kochta verstarb nach einem langen Kampf mit einer Krankheit, der genaue Verlauf wurde jedoch nicht näher erläutert.

Der gebürtige Tschechoslowake war nicht nur ein ausgezeichneter Spieler, sondern auch ein erfolgreicher Trainer. In seiner aktiven Zeit gewann er 1972 den Weltmeistertitel mit der Tschechoslowakei und erzielte zudem bei den Olympischen Spielen in Grenoble 1968 eine Silbermedaille sowie 1972 eine Bronze-Medaille in Sapporo. Insgesamt kam Kochta in 148 Länderspielen zum Einsatz und erzielte dabei 56 Tore.

Karriere und Erfolge

Seine Eishockeykarriere in Deutschland begann im Jahr 1979 beim EV Landshut. Die Trainerlaufbahn startete er in München, und er führte den EC Hedos 1988 in die Bundesliga. Zu seinen weiteren Trainerstationen gehören der Mannheimer ERC, die Füchse Sachsen sowie die Revier Löwen Oberhausen. Besonders einprägsam ist sein Engagement bei den Dresdner Eislöwen, wo er zwischen 2002 und 2007 tätig war und das Team 2005 in die 2. Bundesliga führte.

Der HC Sparta Prag und die Dresdner Eislöwen haben ihr Beileid ausgesprochen und die Verdienste Kochtas gewürdigt. Um ihm die letzte Ehre zu erweisen, planen die Dresdner Eislöwen, vor einem bevorstehenden Playoff-Heimspiel gegen Kassel eine Schweigeminute abzuhalten.

Kochta hinterlässt ein bleibendes Erbe im Eishockeysport, das sowohl als Spieler als auch als Trainer von großer Bedeutung war. Sein Tod wurde auch von der Eishockeygemeinde mit großer Trauer aufgenommen, und seine Leistungen werden in Erinnerung bleiben. Neben ihm verstarb auch der ehemalige KHL-Star Fjodor Malychin.