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In einem Fall von rasanter Flucht auf einem modifizierten E-Roller wurde ein 16-Jähriger in Landshut von der Polizei gestoppt, nachdem er mit einer Geschwindigkeit von 60 km/h unterwegs war. Dies geschah während einer Polizeikontrolle, bei der der Jugendliche Anhaltesignale, Lautsprecherdurchsagen sowie das Blaulicht und Martinshorn der Beamten ignorierte. Der Vorfall ereignete sich an einem Sonntag, als der Jugendliche von der Schwestergasse bis zur Flutmulde flüchtete.
Die Situation eskalierte, als der 16-Jährige auf der Auffahrt zur Hofmark-Aich-Straße seine Geschwindigkeit verringern musste. Ein Polizist konnte ihn schließlich zu Fuß einholen und stoppen, was zu einem Sturz beider führte. Nach einer Belehrung gestand der Jugendliche, dass der E-Scooter frisiert war. Die Polizei ermittelt nun gegen ihn wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis. Der E-Scooter wurde von den Beamten sichergestellt, wie idowa.de berichtet.
Ähnliche Vorfälle mit E-Rollern
In einem ähnlichen Vorfall wurde in Erfurt ein 19-jähriger Mann gestoppt, der ebenfalls mit einem E-Roller unterwegs war. Dieser E-Roller war mit einem 1600 Watt Elektromotor ausgestattet und erreichte eine Geschwindigkeit von 40 km/h. Wie in dem Fall des 16-Jährigen in Landshut hatte auch dieser Fahrer keine gültige Fahrerlaubnis. Die Polizei verfolgte den E-Scooter in einem Streifenwagen. Erschwerend kam hinzu, dass die Bremsen des E-Scooters defekt waren, sodass der Fahrer zum Bremsen seine Schuhsohlen nutzen musste.
Zusätzlich hatte der Fahrer falsche Versicherungskennzeichen angebracht. Der E-Scooter wurde ebenfalls von der Polizei sichergestellt. Der 19-Jährige sieht sich nun wegen Urkundenfälschung und Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz einer rechtlichen Prüfung entgegen, wie web.de berichtete.