Landshut

Preisanstieg beim Weizen: Münchener Großhandel im Fokus!

Am 29. Januar 2025 veröffentlichte die Bayerische Warenbörse e.V. aktuelle Großhandelsverkaufsdaten für handelsübliche Waren mittlerer Art und Güte. Diese Preise sind in Euro pro Tonne angegeben und basieren auf Geschäften für Lieferung innerhalb von vier Wochen, sofern kein anderer Termin angegeben ist. Die ermittelten Preise betreffen unterschiedliche Getreidearten und -produkte.

Die Notierungen für Brotweizen, der bayerisch und mit mindestens 220 FZ sowie 11,5% Protein ausgewiesen ist, liegen zwischen 227,00 und 230,00 Euro. Futterweizen wird für 220,00 Euro gehandelt. Der Preis für Qualitätsweizen der A-Sorten, die mindestens 13% Protein aufweisen, beträgt zwischen 252,00 und 260,00 Euro. Brotroggen aus Bayern wird mit 215,00 Euro notiert, während der Preis für Braugerste 260,00 Euro erreicht. Mais liegt im Preisrahmen von 215,00 bis 217,00 Euro.

Preisentwicklung und Handelspraktiken

Zusätzlich zu den Preisen von Weizen und Roggen umfasst der Bericht auch die Preise für verschiedene Ölsaaten und Sojaschrot. Beispielsweise werden Sojabohnen europäischer Herkunft, die 34% Protein und 19% Öl enthalten, für 447,00 Euro in Straubing gehandelt. Raps hat in Mannheim einen Preis von 514,00 Euro, während der Preis in Straubing bei 494,00 Euro liegt. Es ist anzumerken, dass viele Preise für unterschiedliche Produkte nicht angegeben wurden.

Nach Informationen von bmel-statistik.de wird Geerntetes in der Regel an Getreide- oder Futtermühlen sowie regionale Getreidehändler verkauft. Die Preisbildung in der Landwirtschaft und im Getreidehandel erfolgt durch Angebot und Nachfrage und wird von diversen Faktoren beeinflusst. Landwirte lagern oft ihr Getreide in Silos, um später bessere Preise zu erzielen, und nutzen Warenterminbörsen zur Preisabsicherung.

In Deutschland ist die Hamburger Börse eine der bekanntesten Plattformen für den Getreidehandel, wo die Großhandelsabgabepreise regelmäßig veröffentlicht werden. Diese Preise spiegeln nicht nur aktuelle Marktbedingungen wider, sondern bilden auch einen wichtigen Leitfaden für Landwirte und Händler, um informierte Entscheidungen zu treffen.