
Die Richard Weißacher GmbH, eine traditionsreiche Massivholzmanufaktur mit einer 90-jährigen Geschichte, hat kürzlich den Besuch von Landrat Peter Dreier und Wirtschaftsreferent Ludwig Götz empfangen. Dieser Besuch war geprägt von großem Interesse an den Produktionsprozessen des Unternehmens und dem handwerklichen Können, das in die Herstellung von Möbeln einfließt, wie landkreis-landshut.de berichtete.
Die Manufaktur hat sich auf die handgefertigte Produktion von Stühlen, Tischen, Bänken, Barhockern und Wandverkleidungen spezialisiert. Hierbei werden rund 120 Modelle in 23 unterschiedlichen Holzvarianten gefertigt. Richard Weißacher verbindet dabei traditionelles Handwerk mit modernen Designansätzen, was nicht nur in der hauseigenen Ausstellung am Firmengelände zur Geltung kommt, sondern auch bei zahlreichen Kunden Anwendung findet. Die Produkte kommen sowohl in Privathaushalten als auch in Vereins- und Pfarrheimen sowie in der Hotellerie und Gastronomie zum Einsatz, darunter auch im Goethe-Institut in New York.
Einblicke in den Produktionsprozess
Während des Besuchs erhielt Landrat Dreier tiefere Einblicke in den Produktionsprozess. Begleitet von Geschäftsführerin Margit Thoma-Weißacher und Betriebsleiter Thomas Diewald, erfuhr er mehr über die Herausforderungen, mit denen das Unternehmen konfrontiert ist. Dazu gehören die Konkurrenz durch industrielle Fertigung im Ausland sowie die Sicherung von Fachkräften. Thoma-Weißacher, die das Unternehmen in dritter Generation führt, betont, wie wichtig nachhaltige Materialien und handwerkliche Präzision für die Philosophie des Unternehmens sind. Der Betrieb hat sich zum Ziel gesetzt, jährlich rund 5.000 Stühle zu fertigen und beschäftigt derzeit 25 Mitarbeiter.
Um mit den verschiedenen Herausforderungen umzugehen, setzt die Richard Weißacher GmbH auf Standardisierung und Automatisierung in verschiedenen Verfahrensschritten. Zudem wird die Holz-Lagerhaltung durch eine eigene Trockenkammer unterstützt, die eine effiziente Nutzung ermöglicht. Um nachhaltige Energieversorgung sicherzustellen, nutzt der Betrieb eine Hackschnitzelheizung, die mit Holzabfällen des Unternehmens betrieben wird. Der Besuch von Landrat Dreier wird als eine Maßnahme angesehen, die lokale Unternehmen unterstützt und die Bedeutung der Manufaktur für die regionale Wirtschaft hervorhebt.
In der Region gibt es zudem weitere Firmen, die sich mit der Verarbeitung von Holz beschäftigen. Die Tischlerei TeamworkConcept, zum Beispiel, ist eine traditionelle Tischlerei, die individuelle Produkte nach Maß anbietet. Fast alle Teile sind Einzelstücke, die auf die spezifischen Wünsche der Kunden abgestimmt werden.Diese Tischlerei arbeitet seit über 25 Jahren mit Holz und hat die Produktion 1998 von Österreich nach Polen verlagert, mit dem Ziel, qualitativ hochwertige Möbel zu einem guten Preis zu bieten, wie massivholzmanufaktur.de unterstreicht. Diese Unternehmen zeigen die Vielfalt und den Wert handwerklicher Traditionen in der Region.