Die Silvesternacht war für die Freiwillige Feuerwehr Landshut eine der arbeitsreichsten des Jahres. Insgesamt mussten die Einsatzkräfte zu 17 Einsätzen ausrücken, wie die PNP berichtete. Die Schwerpunkte der Einsätze lagen im Innenstadtbereich, insbesondere in der Luitpoldstraße/Rupprechstraße sowie in der Wolfgangsiedlung. An den Einsätzen waren vier Löschzüge der Landshuter Feuerwehr (Stadt, Achdorf, Rennweg, Siedlung) und die Freiwillige Feuerwehr Altdorf beteiligt.
Dank der schnellen Meldung und des zügigen Eingreifens der Einsatzkräfte konnte Schlimmeres verhindert werden. Verletzte wurden dabei nicht gemeldet. Zu den Einsätzen zählten unter anderem mehrere brennende Papiercontainer, eine brennende Mülltonne und ein Brand an einer Überdachung an der Berufsschule Weilerstraße. Auch ein Brand auf einem Balkon im ersten Obergeschoss eines Mehrparteienhauses an der Luitpoldstraße wurde schnell gelöscht.
Überregionale Brandereignisse
Die Silvesternacht war jedoch nicht nur in Landshut von Bränden geprägt. In Niedersachsen waren die Feuerwehren zu mehreren Hundert Einsätzen unterwegs, wie NDR berichtete. Der durch die Brände verursachte Schaden wird auf Millionen Euro geschätzt. In Hude brach ein Hausbrand aus, bei dem 130 Feuerwehrleute im Einsatz waren. Die Bewohner konnten das brennende Haus unverletzt verlassen, während die Feuerwehr ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude verhinderte.
In weiteren Einsätzen in Geestland, Papenburg, Wilhelmshaven und Delmenhorst kam es zu teils erheblichen Brand-Schäden, wobei in Geestland zwei Menschen und eine Katze gerettet werden konnten. Auch in Hannover wurden bis zu den frühen Morgenstunden zahlreiche Einsätze registriert, wobei die meisten Brände Müllbehälter und Papiercontainer betrafen. Insgesamt zeigt sich, dass der Jahreswechsel viele Feuerwehren in Atem hielt und zahlreiche Brände ausbrachen.
