
In der Nacht vom 13. auf den 14. März 2025 kam es am Ostbahnhof in Saarbrücken zu einem Vorfall von Vandalismus, der die Aufmerksamkeit der Bundes- und Landespolizei auf sich zog. Ein 28-jähriger Mann wurde festgenommen, nachdem er auffällig viele Spraydosen bei sich hatte und mit Farbresten an Händen und Kleidung entdeckt wurde, wie Saarbrücker Zeitung berichtete.
Die Ermittler hatten in der Nacht des Vorfalls, der gegen 2 Uhr stattfand, ihren Einsatz verstärkt, um Schäden zu verhindern. Bei einer Kontrolle des Verdächtigen fanden die Beamten nicht nur mehrere Spraydosen, sondern auch einen Farbeimer, Handschuhe und eine Farbrolle in seinem Rucksack. Der Mann war bereits wegen ähnlicher Taten bekannt, was seine Festnahme zusätzlich begründete. Am Ostbahnhof wurden Sprühereien auf einer Schallschutzwand und einem ICE entdeckt, die farblich mit den Dosen des Beschuldigten übereinstimmten.
Ermittlungen und weitere Maßnahmen
Um die Situation präventiv zu bewältigen, kündigte die Bundespolizeiinspektion Saarbrücken in Zusammenarbeit mit der Landespolizei verstärkte Überwachungsmaßnahmen an Haltepunkten an. Dies soll der Früherkennung potenzieller Straftäter dienen und eine beweissichere Strafverfolgung bei Graffitistraftaten gewährleisten, wie Presseportal berichtete.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde die Wohnung des Verdächtigen durchsucht, wobei weitere Beweismittel sichergestellt wurden. Die genaue Höhe des durch die Vandalenakte entstandenen Schadens ist bislang noch nicht beziffert. Die Ermittlungen laufen weiter, um mögliche zusätzliche Taten des 28-Jährigen nachzuweisen.