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Hummel-Challenge 2025: So kannst du beim Naturschutz mithelfen!

Die beliebte „Hummel-Challenge“ des Bund Naturschutz hat am 20. März 2025 ihren Startschuss gegeben. Veranstalter ist die Kreisgruppe Memmingen-Unterallgäu, die in diesem Jahr wieder zur Teilnahme aufruft. Der Aktionszeitraum erstreckt sich bis zum 9. April 2025, und Interessierte sind eingeladen, ihre Hummelsichtungen per Smartphone-App zu melden.

Das Ziel der Challenge ist die Ergänzung der Daten des bundesweiten Hummel-Forschungsprojekts am Thünen-Institut in Braunschweig. Im vergangenen Jahr konnte bereits die Tonerdhummel (Bombus argillaceus) in Bayern nachgewiesen werden. Teilnehmende können die benutzerfreundlichen Apps ObsIdentify oder Observation herunterladen und sich kostenlos registrieren. Während ObsIdentify sich durch einfache Bedienbarkeit auszeichnet, ermöglicht die App Observation das Hinzufügen weiterer Merkmale wie Geschlecht und Aktivität der Hummeln.

Teilnahme und Beobachtungszeitraum

Beide Apps sind Teil von Observation.org, der größten Naturmeldeplattform Europas. Während des Beobachtungszeitraums bieten sich gute Chancen für Hummelfotos, insbesondere auf blühenden Taubnesseln, Schlehen, Weidenkätzchen, Krokus, Blaustern und Lungenkraut. Frühling ist die Jahreszeit, in der hauptsächlich die überwinternden Königinnen sichtbar sind.

Zusätzlich zur Sichtung von Hummeln können Teilnehmende auch an einem Hummel-Quiz auf der Webseite des Bund Naturschutz teilnehmen, wobei unter allen Teilnehmenden 10 Preise verlost werden. Weitere Informationen zur Teilnahme sind auf der Seite des Bund Naturschutz verfügbar, wie [Bund Naturschutz](https://www.bund-naturschutz.de/aktionen/hummel-challenge) berichtet.

Informationen über Observation.org, die Plattform für die Erfassung von Naturbeobachtungen, zeigen, dass sie den strengen Anforderungen der europäischen Datenschutzverordnung unterliegt. Die Plattform verwendet eine Bestimmungssoftware, die auf europäische Arten trainiert ist, und bietet eine umfassende Datenvalidierung durch echte Experten, trotz des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz.

Nutzer haben die Möglichkeit, ihre persönlichen Daten und Beobachtungen individuell zu verwalten und profitieren von der hohen Datenqualität durch sorgfältige Validierung. Ein Benutzerkonto auf Observation.org ist nicht erforderlich für die Bilderkennung, jedoch notwendig, um Beobachtungen zu speichern und zu bearbeiten. Weitere Details zu den Nutzungsmöglichkeiten sowie zu den Standortdiensten, die für die App ObsIdentify aktiviert werden müssen, können auf der Webseite nachgelesen werden.