Miesbach

Steigerwegbrücke in Miesbach: Stahl statt Holz – Ein Neubau in Sicht!

Die alte Steigerwegbrücke über die Schlierach in Miesbach wurde vollständig abgebaut. Für die Zukunft ist geplant, bis zur Jahresmitte 2025 eine neue Brücke zu errichten. Das Ingenieurbüro OK Ingenieure aus Lenggries hat bereits die örtlichen Gegebenheiten analysiert, die aufgrund von feuchten und schattigen Bedingungen Fäulnis begünstigen.

Die alte Brücke wurde seit 2014 regelmäßig überprüft. Dabei zeigten die Testergebnisse morsch Holz und einen unzureichenden Bauwerkszustand mit der Note 3,5 auf. Aufgrund dieser Mängel wurde die Brücke im April 2024 gesperrt. Die ursprüngliche Idee, eine Betonbrücke zu errichten, wurde aufgrund des Gewichtes, des Aufwands und der Kosten verworfen. Auch eine Holzbrücke fiel wegen der Feuchtigkeit aus der Planung. Fachwerkkonstruktionen und Alubrücken gelten für den Standort ebenfalls als ungeeignet.

Stahlbrücke als wirtschaftlichste Lösung

Die empfohlene Lösung ist eine Stahlbrücke, die sich als die wirtschaftlichste Variante herausgestellt hat. Die Kostenschätzung für die Bauweise mit Stahl beläuft sich auf rund 105.000 Euro brutto. Die Brücke kann im Vorfeld vorgefertigt werden, sodass sie direkt vor Ort eingehängt werden kann. Eine Ausschreibung zur Vergabe der Bauarbeiten könnte bereits im Februar 2025 stattfinden.

Die Entscheidung für die Stahlkonstruktion findet Unterstützung bei Anwohnern und Mitgliedern des Stadtrates. Der Bürgermeister Gerhard Braunmiller wurde ermächtigt, die weiteren Planungen sowie die Ausschreibungen zu beauftragen. Weitere Informationen zum Brückenbau aus Stahl, der verschiedene Ausführungen wie Trägerrost-Brücken und Fuß- sowie Radwegbrücken umfasst, sind auf der Website von stahlbau-graf.de einsehbar. Das Unternehmen bietet hohe Qualitäts- und Sicherheitsstandards in der Ausführung und hat über 20 Jahre Erfahrung im Brückenbau, was für ein erfolgreiches Projekt von Bedeutung ist.

Für mehr Informationen zur neuen Steigerwegbrücke und den geplanten Bauarbeiten verweisen wir auf den Artikel von Merkur.de.