Christoph Daferner, der 27-jährige Stürmer von Dynamo Dresden, sorgt in der aktuellen Saison der 3. Liga für Furore. Im jüngsten Spiel gegen den SC Verl, das mit 3:0 gewonnen wurde, netzte Daferner bereits in der achten Minute ein und setzte damit einen neuen Maßstab. Er hatte zuvor bereits in den Heimspielen gegen Erzgebirge Aue (2:1) und 1860 München (5:2) jeweils in den ersten zehn Minuten getroffen. Insgesamt hat Daferner in dieser Saison bereits 15 Tore erzielt und ist damit ein entscheidender Faktor für die Erfolge des Teams, das in neun Spielen siegreich war, in denen er ebenfalls ein Tor erzielte.
Die Partie am vergangenen Samstag im Rudolf-Harbig-Stadion zog 27.030 Zuschauer an und war für Dynamo von großer Bedeutung, da das Team, nach einer 0:1-Niederlage gegen Hansa Rostock, eine Reaktion zeigen wollte. Neben Daferner trugen auch Niklas Hauptmann und Dominik Kother zum klaren Sieg bei. Trotz seines laufenden Erfolgs ist Daferner bescheiden geblieben und gibt sich selbst als Teamplayer. Er betont, dass er keine Zufriedenheit empfindet und weiterhin Tore schießen möchte, um die Teamziele zu erreichen. Besonders bemerkenswert war auch sein Entgegenkommen, als er bei einem Elfmeter gegen Verl den Schuss an Mika Baur überließ, der jedoch verschoss.
Spitzenreiter und Herausforderungen
Durch den Sieg gegen Verl hat Dynamo Dresden wieder die Tabellenführung in der 3. Fußball-Liga übernommen. Trainer Markus Anfang steht jedoch vor einer Herausforderung, da Daferner, trotz seiner beeindruckenden Form, vor einem möglichen Leistungseinbruch warnt. Daferner selbst äußert, dass er ein gutes Gefühl auf dem Platz hat und sich in Dresden wohlfühlt. Sein Ziel ist es, Dynamo in die 2. Bundesliga zu führen.
