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Fußball-Hallenturnier in Kaufbeuren: Spielen für den guten Zweck!

Am Sonntag, den 16. März 2025, findet in der Dreifachturnhalle Neugablonz ein Fußballhobby-Hallenturnier statt. Die PLD Oldies veranstalten dieses Turnier nach 23 Jahren Pause und setzen dabei auf den guten Zweck. Fünf Mannschaften werden teilnehmen, um Spenden zu sammeln, die an die Kinderpalliativstation der LMU München sowie die Kinderklinik Kaufbeuren gehen. Oberbürgermeister Stefan Bosse hat die Schirmherrschaft für die Veranstaltung übernommen.

Das Turnier beginnt um 12:30 Uhr und endet voraussichtlich gegen 15:00 Uhr. Die Organisatoren, darunter auch der Mitinitiator Martin Reckziegel, haben sich hohe Ziele gesteckt und hoffen auf eine vierstellige Spendensumme zur Unterstützung der Einrichtungen. Reckziegel selbst hat einen persönlichen Bezug zur Aktion, da er 2016 in der LMU München behandelt wurde. Die Kinderpalliativstation bietet schwerstkranken Kindern und deren Familien wichtige Geborgenheit sowie medizinische Betreuung. Zudem wird auf die Möglichkeit hingewiesen, unabhängig von der Veranstaltung direkt zu spenden, wie [wir-sind-kaufbeuren.de](https://www.wir-sind-kaufbeuren.de/2025/03/13/fussball-hallenturnier-am-16-maerz-in-kaufbeuren-unterstuetzung-fuer-die-kinderpalliativstation-der-lmu-muenchen-und-die-kinderklinik-kaufbeuren/) berichtet.

Organisation und Kindertauglichkeit von Turnieren

Die Winterzeit ist traditionell Hallenturnierzeit, insbesondere für Kinderfußballer. Oftmals werden die Turnierpläne von Erwachsenen erstellt, was die Kindertauglichkeit beeinträchtigen kann, wie [fussball.de](https://training-service.fussball.de/trainer/f-juniorin/artikel/ein-hallenturnier-mit-und-fuer-kinder-ausrichten-3633/) anmerkt. Um die Organisation zu verbessern, sollten insbesondere die Spielzeiten der Kinder im Fokus stehen. Lange Wartezeiten zwischen den Spielen sind ungeeignet, und es ist ein angemessenes Verhältnis von Spiel- zu Pausenzeiten notwendig. Bei nur einer Spielfläche empfiehlt es sich, die Teilnehmerfelder klein zu halten, um längere An- und Abreisewege zu vermeiden.

Der aktuelle Trend in der Turnierorganisation orientiert sich häufig an den Bedürfnissen von Erwachsenen. Ein klassisches Format sieht meist acht Teams in zwei Gruppen vor, gefolgt von Halbfinale und Platzierungsspielen, wobei „abgeschlagene“ Teams oft nur ein Platzierungsspiel spielen oder nach der Vorrunde nach Hause fahren. Um die Turniere kindgerechter zu gestalten, werden Formate wie „jeder gegen jeden“ oder „Gold“- und „Silber“-Runden vorgeschlagen, um leistungsgleiche Gegner zu schaffen. Solche kindgerechten Spielpläne bieten zahlreiche Vorteile, darunter eine gleiche Anzahl an Spielen für alle Teams und die Vermeidung ergebnisorientierter Aufstellungen. Dadurch haben auch leistungsschwächere Teams die Möglichkeit auf positive Erfahrungen, während stärkere Teams gefordert werden, was die Ausbildung fördert.