
Am 17. März 2025 kam es um 13:40 Uhr am Petueltunnel in München zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine Lkw-Fahrerin, Rosa O. (60), während der Fahrt einen Hustenanfall erlitt. Der unvorhergesehene Gesundheitsvorfall sorgte dafür, dass die Fahrerin das Bewusstsein verlor und die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlor.
Der mit Lehm beladene Lkw berührte zunächst einen BMW, durchbrach anschließend die Mittelleitplanke, stieß gegen einen Lichtmasten und prallte schließlich in einen Betonblock einer Schilderbrücke. Nach dem Unfall wachte Rosa O. auf dem Beifahrersitz auf und konnte sich selbstständig aus dem Fahrzeug bewegen. Zur Untersuchung wurde sie ins Krankenhaus Schwabing gebracht, wo festgestellt wurde, dass sie Schmerzen auf der rechten Seite hatte, jedoch keine gebrochenen Rippen erlitten hatte. Der Grund für ihren Hustenanfall war eine hartnäckige Erkältung, die sie seit zwei Wochen plagte. Trotz des Vorfalls plant sie, wieder als Lkw-Fahrerin tätig zu sein, nachdem sie seit 40 Jahren in diesem Beruf arbeitet.
Folgen des Unfalls
Der Unfall führte zu erheblichen Staus auf dem Mittleren Ring in München. Zudem traten Umweltprobleme auf, als rund 150 Liter Diesel aus dem Lkw ausliefen. Die Feuerwehr München war notwendig, um den Kraftstoff sicher zu beseitigen. Die Straße konnte erst um 19 Uhr wieder freigegeben werden, nachdem die Aufräumarbeiten und die Beräumung des Dieselansatzes abgeschlossen waren, wie tz.de berichtete.
Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich am 12. Februar 2022 auf der A9 nahe Pegnitz, bei dem ein 51-jähriger Lkw-Fahrer ebenfalls einen Hustenanfall während der Fahrt erlitt. Der Fahrer konnte sich einige Sekunden nicht auf den Verkehr konzentrieren, was dazu führte, dass der Lkw von der Fahrbahn abkam und 40 Meter Leitplanke beschädigte. Auch hier riss der 1000 Liter fassende Kraftstofftank auf, wodurch mehrere Hundert Liter Diesel in den Boden gelangten. Der Fahrer und sein Beifahrer blieben unverletzt. Die Feuerwehr war auch hier gefragt, um einen Teil des Diesels abzupumpen, und die Bergung des Lkw gestaltete sich als aufwendig. Insgesamt mussten mehrere Kubikmeter Erde ausgehoben werden, um die Dieselverschmutzung zu beseitigen, berichtete kurier.de.