FeuerwehrMünchen

Kran-Katastrophe in München: Drei Vorfälle in nur wenigen Tagen!

In München stürzen Baukräne um, während Experten Alarm schlagen: Drei Zwischenfälle innerhalb weniger Tage gefährden nicht nur Baustellen, sondern auch die Sicherheit der Bürger – sind Münchens Kräne wirklich sicher?

In München herrscht Alarmstimmung! Erschreckende Vorfälle mit Baukränen haben die Stadt in den letzten Tagen in Atem gehalten. Dreimal innerhalb weniger Tage brachen Baukräne in der bayerischen Metropole zusammen oder drohten, umzufallen – ein beunruhigendes Zeichen für die Sicherheit der Baustellen!

Am Samstag krachte es in Bogenhausen, als ein Kran auf zwei Häuser fiel und mit seinen monströsen, acht Tonnen schweren Gegengewichten ein Dach durchbrach. Die Feuerwehr meldete: Dachgeschosswohnungen verwüstet, Decken und Wände erlitten schwere Schäden! Wo bleibt da die Sicherheit?

Sichere Kräne – oder ein Risiko?

Doch das war nur der Anfang! Am Mittwoch entdeckten Bauarbeiter in der Hochbrückenstraße, dass das Fundament eines 30 Meter hohen Krans unterspült war. Tumultartiger Einsatz der Rettungskräfte! Glücklicherweise bewegte sich der Kran nicht. In Pasing-Obermenzing jedoch sah die Sache anders aus: Ein 20 Meter hoher Kran war in eine alarmierende Schieflage geraten. „Ein Betonblock ist eingesunken“, berichtete Max Berthold vom Technischen Hilfswerk (THW). Ein wahrer Schock für die Bauarbeiter!

Die Frage drängt sich auf: Wie sicher sind diese Baukräne wirklich? Roberto Cudmani, Experte für Grundbau und Bodenmechanik an der TU München, erläutert, dass oft eine fehlerhafte Gründung der Grund für das Umkippen ist. Der Baugrund müsse stets gründlich untersucht werden, bis zu drei oder vier Meter tief! Denn das passiert nicht immer ausreichend.

Wer kontrolliert die Baustellen?

Sind es etwa die Wetterbedingungen, die Baukräne zur Gefahr werden lassen? Nein, sagt Joachim Schulze, Kranexperte bei der Berufsgenossenschaft Bau. Die statischen Berechnungen der Kräne sind für Windgeschwindigkeiten von bis zu 100 Kilometern pro Stunde ausgelegt! Ein gewisses Restrisiko bleibt jedoch, insbesondere durch unbekannte Hohlräume im Untergrund. „Vor diesen Geräten braucht man keine Angst zu haben – wenn sie richtig aufgebaut sind“, fügt er hinzu.

Doch wer sorgt für die Sicherheit auf den Baustellen? Nach der Montage muss jeder Kran von einem Sachverständigen auf seine Standfestigkeit geprüft werden. Diese Verantwortung liegt bei den Bauherren und Baufirmen. Die Bauaufsichtsbehörde greift nur ein, wenn akute Gefahren bestehen – ein riskantes System!

Die Ursachen für die Instabilität der drei Vorfälle werden nun eingehend untersucht. Im Fall des umgestürzten Krans in Bogenhausen ermittelt die Polizei. Doch Details zu den Ermittlungen hält die Pressesprecherin noch unter Verschluss. Eine unüberhörbare Mahnung an alle Bauherren, sich ihrer Verantwortung bewusst zu sein!

NAG Redaktion

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