München

München im Lärmchaos: Bahn plant Einhausung für Anwohner-Schutz!

Bayerns Ministerrat bewilligt die Kostenbeteiligung für die umstrittene Einhausung der Güterverkehrstrasse in Trudering, um Anwohner vor Lärm und Erschütterungen zu schützen – nun liegt es an München, ebenfalls ihren Beitrag zu leisten!

Ein dunkler Schatten liegt über Trudering! Die Deutsche Bahn (DB) plant ein gewaltiges Bauprojekt, das das Leben der Anwohner auf den Kopf stellen könnte. Mit der Erweiterung der Daglfinger und Truderinger Kurve sowie dem zweigleisigen Ausbau der Strecke sollen neue Verbindungen für den Güterverkehr entstehen. Doch was für die DB ein Fortschritt sein mag, wird von den Bewohnern als Albtraum empfunden!

Stellen Sie sich vor: Züge von bis zu 750 Metern Länge donnern mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 Kilometern pro Stunde nur wenige Meter an Ihren Häusern vorbei! Das ist die bittere Realität, die die Bürger seit fast sechs Jahren fürchten. Um ihrem Entsetzen Ausdruck zu verleihen, wehren sie sich vehement gegen die Pläne, die direkt vor ihren Grundstücken realisiert werden sollen.

Entscheidung für eine tunnelähnliche Einhausung!

Der Druck der Anwohner hat nun zu einem überraschenden Vorschlag der DB geführt: eine tunnelähnliche Einhausung für einen Teil der Trasse! Bayerns Ministerrat hat beschlossen, sich zur Hälfte an den Kosten zu beteiligen. Doch das Zugeständnis kommt mit einer Bedingung: Die Stadt München muss ebenfalls ihren Anteil beisteuern! Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) lässt verlauten: „Die Kostenbeteiligung durch den Freistaat ist vertretbar, um zu einer guten, anwohnerfreundlichen Lösung zu kommen.“ Ob München diesem Aufruf folgt, bleibt abzuwarten.

Die Einhausung soll eine 700 Meter lange Strecke zwischen Daglfing und Trudering abdecken. Laut Ministerium könnte sie die schrecklichen Lärm- und Erschütterungsemissionen der Züge nahezu vollständig von den angrenzenden Wohngebieten abschirmen. Eine_DROP_in_ im ohnehin angespannten Verkehrsbereich wird auch die Kfz-Verwahrstelle betreffen, die nun nicht verlegt werden muss.

Doch was würde die Lösung kosten? Die DB hat den Preis mit rund 16,7 Millionen Euro (Stand 2022) veranschlagt. Die Bundesregierung ist jedoch nicht bereit, diese zusätzlichen Kosten zu tragen! Doch es gibt Hoffnung: Wenn Freistaat und Stadt München sich die Kosten teilen, könnte die Einhausung Realität werden. Der Beschluss des Stadtrats steht noch aus – und ob dort bereits aktiv gearbeitet wird, ist ungewiss.

Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume (CSU), der als Stimmkreisabgeordneter für den Münchner Osten fungiert, bezeichnet die Einhausung als „Königslösung“. Doch nun ist München am Zug, und die Zeit drängt! „Die Deutsche Bahn muss darauf achten, dass die Öffnungen nur so lange wie nötig bestehen bleiben“, fordert er eindringlich. Doch wird die Stadt handeln, bevor die Anwohner unter dem Lärm der Züge leiden müssen?

Der Ball liegt jetzt eindeutig bei der Landeshauptstadt! Bis zur Entscheidung bleibt die Anspannung in der Luft, während die Bürger der Region aufatmen oder fürchten müssen. Ein Wettlauf gegen die Zeit hat begonnen!

NAG Redaktion

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