Am 8. Februar 2025 gegen 22:30 Uhr kam es am S-Bahn-Haltepunkt München Westkreuz zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen etwa 15 Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Der Anlass für die Schlägerei war ein Beziehungsstreit, der in tätliche Angriffe überging. Nach einer Meldung über die Schlägerei, die bei der Bundespolizei einging, trafen die Polizeiinspektion 45 und die Bundespolizei am Tatort ein, mussten jedoch feststellen, dass die Beteiligten bereits geflohen waren.
Wie Abendzeitung München berichtete, konnte die Polizei einige Beteiligte durch Fahndungsmaßnahmen teilweise feststellen. Unter den Verdächtigen befinden sich vier afghanische Staatsangehörige im Alter von 16 bis 21 Jahren aus Landshut, Puchheim, Gauting und dem Main-Spessart-Kreis. Die angegriffene Gruppe bestand aus drei syrischen Staatsangehörigen im Alter von 19 und 21 Jahren aus München. Diese Jugendliche wurden nicht nur geschlagen und getreten, sondern es gab auch einen versuchten Stoß eines 21-Jährigen in die Gleise.
Zwei junge Frauen, eine 16-Jährige und eine 21-Jährige aus der angegriffenen Gruppe, wählten den Notruf, nachdem sie sich in Gefahr fühlten. Bei der Schlägerei erlitten zwei 19-Jährige Kopf- und Rippenverletzungen, während der 21-Jährige leichte Gesichtsverletzungen davontrug. Die Schwere der Verletzungen konnte jedoch nicht genau festgestellt werden. Zudem berichtet polizei.news, dass bei den Beteiligten keine Alkoholisierung festgestellt wurde.
Die Ermittlungen zu dem Tathergang und möglichen weiteren Beteiligten sind im Gange, wobei die Polizei auch die Überwachungskameras am Bahnsteig auswertet. Nach Abschluss der Maßnahmen wurden alle Beteiligten auf freien Fuß gesetzt.
