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Der Maximilianshof in Wallgau steht vor einer Wiedereröffnung, nachdem er fünf Jahre stillgelegt war. Laut einem Bericht des Merkur wurde ein Durchführungsvertrag zwischen der Gemeinde Wallgau und der Jupiter-Holding-GmbH aus München beschlossen. Dieser Vertrag regelt die Details für den Umbau und die Wiedereröffnung des Betriebs, der künftig als Café mit Beherbergungsangebot fungiert.
Der Bauantrag kann nun eingereicht werden, wobei dieser den Vorgaben des neuen Vertrags entsprechen muss. Die Kubatur des bestehenden 6000-Quadratmeter-Areals bleibt unverändert. Es sind vier Zufahrtswege vorhanden, allerdings dürfen nur zwei, der Barmseeweg und die Flutmulde, von Gästen genutzt werden. Den Anwohnern bereitet der potenzielle Ansturm von bis zu 300 Fahrzeugen an Spitzentagen Sorgen, weshalb der Vertrag den Bauwerber zu Maßnahmen bei hohem Verkehrsaufkommen verpflichtet.
Details zum Umbau und zum Betrieb
Bereits seit 1971 bestehen die Genehmigungen für die Nutzung des Maximilianshofs, der ursprünglich landwirtschaftlich betrieben wurde. Zukünftig ist ein gastronomischer und Beherbergungsbetrieb mit bis zu 18 Betten möglich. Die Wiedereröffnung wird von der Gemeinde und den Gemeinderäten positiv aufgenommen.
Wie Woiga berichtet, stimmte der Gemeinderat am 18. Dezember 2024 einstimmig dem Durchführungsvertrag und dem Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan des Maximilianshofs zu. Der Bau wurde erstmals im Januar 2021 im Gemeinderat behandelt, und die Details des Durchführungsvertrags wurden Punkt für Punkt in der Sitzung am 18.12.2024 vorgelesen.
Der Vertrag regelt Fristen für Baubeginn, Zufahrt, Kostenübernahmen, Erschließung, Beweissicherung und Baustellenverkehr. Während nur eine Sanierung des Hauptgebäudes erlaubt ist, wird anstelle einer Scheune ein Gebäude für Gastronomie errichtet. Die Anzahl der Gästebetten bleibt mit 16 identisch zu der seit 1971 genehmigten Betriebsgröße. Das Landratsamt sieht das Bauvorhaben im Einklang mit dem Landesentwicklungsprogramm Bayern (LEP).