
Die Sanierungsarbeiten an der Prientalbrücke auf der A8 östlich von Frasdorf verlaufen planmäßig, wie Radio Charivari berichtet. Laut einer Mitteilung der Autobahn GmbH sollen die Arbeiten in Fahrtrichtung Salzburg bis zu den Pfingstferien abgeschlossen sein. Nach der Fertigstellung wird die Verkehrsführung zurückgebaut, sodass wieder zwei Fahrspuren in jeder Richtung zur Verfügung stehen.
Nach den Pfingstferien werden die Sanierungsarbeiten in Fahrtrichtung München beginnen, die voraussichtlich bis Mitte Juli abgeschlossen sein sollen. Während dieser Phase wird eine Fahrspur in dieser Richtung gesperrt. Im Rahmen der Sanierung sind auch Schweißarbeiten unterhalb der Brücke erforderlich. Diese Arbeiten sind notwendig, um die Befahrbarkeit der Brücke bis zum anstehenden Neubau im Zuge des sechsstreifigen Ausbaus zu gewährleisten.
Weitere Baustellen auf der A8
Zusätzlich zu den Arbeiten an der Prientalbrücke gibt es im Bereich der A8 auch an anderen Stellen Bauarbeiten. Der Autobahn.de zufolge wird die Einfahrt an der Anschlussstelle Rohrdorf in Fahrtrichtung Salzburg am 2. und 3. April gesperrt. Diese Sperrung ist notwendig für den Umbau der Anschlussstelle zur Verkehrsführung während des Ersatzneubaus der Bahnbrücke. Verkehrsteilnehmer müssen mit Umleitungen über die Anschlussstelle Achenmühle rechnen.
Die Baustelle für den Ersatzneubau der Bahnbrücke wird am 22. April beginnen, wobei der Verkehr in beiden Fahrtrichtungen einstreifig auf der Fahrbahn in Fahrtrichtung München zusammengefasst wird. Weitere Schritte umfassen das Ausheben der alten Brücke und das Einheben der Fertigteilträger an den folgenden Wochenenden, während auch Zersägen und Ausheben der alten Brücke in Fahrtrichtung Salzburg geplant sind. Der Neubau der Brücke soll bis zum Beginn des Pfingstreiseverkehrs abgeschlossen sein.
Die Autobahn Südbayern empfiehlt, Zeitreserven einzuplanen und unnötige Fahrten während dieser Zeit zu vermeiden, da erhebliche verkehrliche Auswirkungen, insbesondere am letzten Wochenende der Osterferien, erwartet werden. Eine Brückenprüfung im Januar hatte bereits erhebliche Schäden an der 1935 erbauten Bahnbrücke Rohrdorf aufgezeigt, was die sofortige Entlastung der geschädigten Brückenteile erforderlich machte.