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Die Technische Universität München (TUM) hat am Standort Weihenstephan bedeutende Entwicklungen in der akademischen Landschaft und der Forschung zu vermelden. Am Neujahrsempfang wurde die eindrucksvolle Bilanz der TUM School of Life Sciences präsentiert, die sich durch einen hohen Frauenanteil und internationale Einflüsse auszeichnet.
Aktuell betreut die TUM am Standort Weihenstephan etwa 100 Professorinnen und Professoren. Der Frauenanteil unter den Professoren liegt insgesamt bei einem Drittel; bei Neuberufungen in den letzten fünf Jahren beträgt dieser sogar 49 Prozent. Zudem stammen seit 2020 40 Prozent der neu berufenen Wissenschaftler aus dem Ausland. Die Fakultät, die 2020 in TUM School of Life Sciences umbenannt wurde, verfolgt das Motto „One Health“ und hat etwa 4600 Studierende sowie über 1000 Doktorandinnen und Doktoranden.
Forschungsschwerpunkte und Infrastruktur
Die TUM School of Life Sciences ist bekannt für ihre interdisziplinäre Forschung, die sich auf gesunde Lebensmittel, die Gesundheit von Mensch und Tier sowie resiliente Lebensräume konzentriert. Besonders im Bereich der Infektionsforschung möchte die TUM mit einem neu entstehenden Zentrum für Infektionsprävention an der Liesel-Beckmann-Straße Akzente setzen, dessen Einweihung für Anfang 2026 geplant ist. Darüber hinaus wurde kürzlich ein moderner Schweinestall in Modulbauweise an der Versuchstation Thalhausen realisiert.
Ein besonderes Augenmerk liegt auch auf der Begrünung und Ausstattung wichtiger Gebäude mit Photovoltaikanlagen. Im Rahmen des TUM-Venture Lab Food-Agro-Biotech wurden seit 2021 insgesamt 130 Start-ups begleitet, wovon derzeit etwa 100 aktiv sind. Dabei konnten 100 Millionen Euro an Fundraising-Einnahmen für die Start-ups generiert werden.
Die neuen Professoren, die im vergangenen Jahr berufen wurden, umfassen Experten aus verschiedenen Fachrichtungen wie translationaler Ernährungsmedizin, Zellbiologie der Pflanzen und Biopharmazeutischer Technologie. Auch neue außerplanmäßige Professoren, wie Martin Wiesmeier in Bodenkunde, wurden ernannt. Der Oberbürgermeister von Freising, Tobias Eschenbacher, hob die Wichtigkeit der Zusammenarbeit zwischen Stadt und Hochschulen sowie Veranstaltungen wie TUM@freising und Science Slam hervor.
Insgesamt verfolgt die TUM School of Life Sciences mit ihrer interdisziplinären Forschung die Ziele, sowohl die globalen Herausforderungen im Bereich Gesundheit als auch nachhaltige Entwicklung zu adressieren, während sie sich mit Themen wie Klimawandel und Infektionsprävention auseinandersetzt, wie [TUM] berichtet.
Die Forschungsschwerpunkte umfassen gesunde und resiliente Lebensräume sowie die Gesundheit von Mensch und Tier, was durch die enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Forschungseinrichtungen und Vortragsreihen zur Forschung unterstützt wird, die insgesamt das Verständnis des Zusammenspiels zwischen Mensch, Tier, Pflanze, Mikroorganismen, Boden und Umwelt vertiefen sollen, wie [ls.tum.de] anmerkt.