Die dreijährige Ausbildung zur Bestattungsfachkraft im Bestattungsinstitut Wilhelm Schmidt in Travemünde hat begonnen. Sarah Bruhn wird in den nächsten Jahren ihre Kenntnisse in einem der verantwortungsvollsten Berufe der Gesellschaft vertiefen. Die Ausbildung findet an der Berufsschule in Bad Kissingen, Bayern statt.
Im Jahr 2023 gab es bundesweit 860 Auszubildende in diesem Beruf. Das Bestattungsinstitut bietet verschiedene Arten von Bestattungen an, darunter Erd-, Feuer-, Seebestattungen sowie Bestattungen im Friedwald oder Ruheforst. Zu den Aufgaben von Bruhn gehören die Planung und Durchführung von Trauerfeiern, die Versorgung und Herrichtung der Verstorbenen sowie die Beratung und Begleitung der Angehörigen.
Vielseitige Ausbildung
Die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft ist sehr vielschichtig. Auszubildende lernen nicht nur praktische Fertigkeiten, sondern auch Trauerpsychologie, um mit Menschen in Ausnahmesituationen umgehen zu können. Zu den fachlichen, rechtlichen und administrativen Aufgaben zählen unter anderem die Organisation und Planung von Trauerfeiern sowie die Vorbereitung von Särgen. Edda Mikkelsen leitet die Filiale in Travemünde und betont die Notwendigkeit von psychischer Stärke und körperlicher Belastbarkeit in diesem Beruf.
Wie auf ausbildung.de berichtet wird, ist die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft ein anerkannter Ausbildungsberuf, in dem Einfühlungsvermögen, Kommunikationsfähigkeit und Organisationstalent grundlegend sind. Die aspirierenden Fachkräfte müssen zudem den Umgang mit kulturellen und religiösen Besonderheiten erlernen. In der Ausbildung sind sowohl theoretische als auch praktische Inhalte enthalten, wobei die Auszubildenden auch rechtliche und administrative Tätigkeiten übernehmen müssen.
Die Ausbildungsvergütung variiert zwischen der Vergütung im öffentlichen Dienst und im Bestattungsgewerbe. Im öffentlichen Dienst liegt die Vergütung im ersten Ausbildungsjahr bei 1.218 Euro, während im Bestattungsgewerbe die Vergütung im ersten Jahr bei 649 Euro beginnt. Über verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten wie Bestattermeister und Bestattungsfachwirt können die Absolventen ihre beruflichen Perspektiven weiter verbessern.
