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Köln/Nürnberg – Der Karneval, das festliche Herzstück der deutschen Kultur, gerät ins Visier der Terrormaschinerie des IS! Ein gefährlicher Plan, ausgerechnet während der ausgelassenen Festtage zuzuschlagen, sorgt für Aufruhr und Alarmbereitschaft. Laut der deutschsprachigen Propagandaseite des IS sollen Großereignisse wie die Weiberfastnacht in Köln, die GreenKomm-Party in Köln sowie die Rosenmontagsfeier in Nürnberg zu potenziellen Anschlagszielen erklärt worden sein. Auch Rotterdam steht auf der düsteren Liste.
Die Sicherheitsbehörden sind in Alarmbereitschaft, während die Tempel der deutschen Lebensfreude von dunklen Wolken überschattet werden. Die Polizei, das Amt für Verfassungsschutz und der Staatsschutz arbeiten mit Hochdruck an einem Sicherheitskonzept, das die lebensfrohen Feierlichkeiten zu schützen versucht. Doch wie Bild berichtet, bleiben Details zu den Sicherheitsvorkehrungen streng geheim, um den Terroristen keinen Hinweis zu geben. Martin Lotz, Einsatzleiter der Polizei Köln, versichert gegenüber BILD, dass die Behörden auf die abstrakte, aber hohe Gefahrenlage bestens vorbereitet sind.
Alarmstimmung vor dem Narrentreiben
Über soziale Medien wie TikTok und Instagram versuchen die IS-Terroristen, junge Muslime zu radikalisieren und zu echten Bedrohungen zu machen. Die perfide Strategie zeigt erschreckende Wirkung – im Netz verbreiten sich die Attentatsaufrufe wie ein Lauffeuer. Besonders aufmerksame Anti-Terror-Fahnder blicken besorgt auf diese Entwicklung und mahnen: Selbstradikalisierte Einzeltäter können jederzeit zuschlagen.
Ein Staatsschützer äußerte gegenüber Bild, dass diese Drohungen zwar ernst zu nehmen sind, man sich jedoch nicht beirren lassen sollte. „Der Terror zielt darauf ab, uns zu verunsichern“, betont er. Doch vor großer Fischerslust liegt die Aura der Angst. Denn die „weichen Ziele“ wie Karnevalsveranstaltungen symbolisieren geradezu die offene Lebensweise, die der IS angreifen will.
Radikalisierung: Eine Bedrohung in den Social-Media-Netzen
Zusätzlich zu den einschüchternden digitalen Bildern und Videos, die der IS verbreitet, um anonyme Täter zu rekrutieren, wächst die Sorge über die zunehmende Radikalisierung auf Social Media. In Deutschland gab es bereits besorgniserregende Vorfälle radikalisierter Jugendlicher, die auf diese Weise zu potenziellen Bedrohungen heranwuchsen. Ein ergreifendes Beispiel ist der verhinderte Anschlag eines 14-Jährigen in Wien. „Besonders bedenklich ist, dass Waffen wie Messer jederzeit verfügbar sind“, warnt der Staatsschützer.
Doch Städte wie Köln und Nürnberg geben sich nicht geschlagen – der Karneval soll dennoch zur unbeschwerten Jahreszeit der Freude werden. Die Zielscheibe bleibt aber klar: Ein Angriff auf das bunte, freudige Kulturgut wäre ein direkter Angriff auf die Werte der westlichen Lebensweise. „Hundertprozentiger Schutz ist kaum möglich“, wird nüchtern resümiert. Dennoch hoffen die Behörden auf die Unterstützung der Bevölkerung und bitten um Wachsamkeit, wenn plötzliche Verhaltensänderungen im Umfeld wahrgenommen werden, um so die Sicherheit zu gewährleisten, wie Bild berichtet.