Oberallgäu

Tierheime im Chaos: Wem gehören die Fundtiere im Oberallgäu?

Im Oberallgäu kochen die Emotionen hoch: Gemeindechefs stehen vor der Frage, wie sie die finanziellen Herausforderungen für die Tierheime meistern können - während rechtliche Unklarheiten rund um die Verantwortung für Fundtiere eine schnelle Lösung erschweren!

Im Oberallgäu braut sich ein gewaltiger Sturm zusammen! Die Bürgermeister und Gemeindechefs sind alarmiert – es dreht sich alles um das Geld für die Tierheime! Während die kleinen pelzigen Freunde dringend Hilfe brauchen, wird auf einmal klar: Wer ist hier eigentlich für was verantwortlich? Ein Rechtschaos tut sich auf, das möglicherweise weitreichende Folgen für den Tierschutz in der Region haben könnte!

Verwirrung bricht aus, wenn es um die Unterbringung von Fundtieren geht. Klar ist, wenn ein verloren gegangener Hund oder eine streunende Katze gefunden wird, bringen die Menschen diese ins Tierheim. Aber die rechtlichen Rahmenbedingungen schwanken zwischen den Gemeinden! Im Altlandkreis Kempten haben die Gemeinden die Verantwortung an den Tierschutzverein Kempten übertragen. Doch plötzlich wird deutlich, dass das südliche Oberallgäu in dieser Hinsicht ein ganz anderes Bild zeigt: Immenstadt, Oberstdorf, Sonthofen – hier kochen die eigenen Tierschutzvereine ihr eigenes Süppchen.

Grauzonen im Tierschutzgesetz

Die Unklarheiten beginnen bereits bei der Frage: Was ist eigentlich ein Fundtier? Wilfried Schober, Vertreter der Gemeindetag-Geschäftsstelle, lässt die Gemeindechefs aufhorchen: „Tierschutz ist Ländersache, und Fundtiere müssen von den Gemeinden verwahrt werden!“ Aber was, wenn es gar kein Fundtier ist? Oder, noch schlimmer, ein Wildtier? Hier streiten sich die Geister, und die rechtlichen Lücken können zu einer echten finanziellen Belastung für die Kommunen werden!

Natürlich haben auch die Tierheime ihren Anteil an den Unklarheiten! Seit Jahren fließen 50 Cent pro Einwohner jährlich in einen Topf, mit dem die Tierheime unterstützt werden. Problem: Ab sofort stehen teure Bauprojekte in Kempten und Immenstadt an! Woher das Geld kommen soll, ist unklar. Die Frage brennt auf den Lippen der Bürgermeister: Welche Verantwortlichkeiten haben wir wirklich?

Kostenexplosion bei den Neubauten

In Bad Hindelang sorgt eine geplante Beteiligung von satten 200.000 Euro für Aufregung! Bürgermeisterin Sabine Rödel findet die Summe „heftig“: Im Schnitt landen nur fünf bis sieben Tiere pro Jahr aus ihrer Gemeinde im Immenstädter Tierheim! Ein Aufschrei der Vernunft: „Warum nicht stattdessen einen Landwirt mit der Unterbringung beauftragen?“ Auch Oberstdorf plant eine Beteiligung von 400.000 Euro – für ein Tierheim, dass dort nur ein bis zwei Tiere jährlich aufnimmt!

Die Bürgermeister spüren den Druck, Entscheidungen zu treffen! Es wird diskutiert, es wird verhandelt – und das alles vor dem Hintergrund, dass die Freistaatsregierung keine schnellen Lösungen vorschlägt. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, während sich die südlichen Gemeinden bereits im Herbst beraten wollen, um einen Ausweg aus diesem Dilemma zu finden.

NAG Redaktion

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