Ostallgäu

Erntechaos im Ostallgäu: Wetterkapriolen bremsen Bauern aus!

Wetterextreme wie Starkregen und Kälteeinbrüche bedrohen die Ernte im Ostallgäu 2024, warnen Landwirte; während die Region mit 9,9% Ernteeinbußen zum langjährigen Mittel zu kämpfen hat, bleibt die Zukunft der Nahrungsmittelversorgung unsicher und fordert dringendes politisches Umdenken!

Im Ostallgäu brodelt die Sorge unter den Landwirten: Wetterextreme setzen den Ernten zu! Nach einem chaotischen Jahr 2023 schockiert das Bayerische Landesamt für Statistik mit beunruhigenden Prognosen! Ein Rückgang der Ernte um sage und schreibe 9,9 Prozent im Vergleich zum langjährigen Durchschnitt (2018 bis 2023) steht bevor!

Die Landwirte im Landkreis haben unter unerbittlichen Wetterlaunen gelitten: Während es in den letzten Jahren oft nur Trockenheit, insbesondere im Frühling, zu beklagen gab, sind es dieses Jahr hässliche Unwetter, die das Land verwüsteten! Starkregen, Kälte, Hagel und Überschwemmungen – ein wahres Wetterchaos, das die Felder unzumutbar gemacht hat! Laut dem BBV-Kreisobmann Andreas Schmid war es oft nicht möglich, Dünger und Pflanzenschutzmittel optimal auszubringen, da die Felder einfach nicht befahrbar waren!

Ernteergebnisse im Blick

„Ein guter Ertrag hängt in erster Linie vom Wetter ab! Sonne und Regen zur rechten Zeit sind die Zauberworte in der Landwirtschaft!“ so Schmid, der den Weg des Landwirtes als schmerzhafter Balanceakt zwischen Natur und Ertrag beschreibt. Doch wie sieht es konkret mit den Ernteerträgen im Ostallgäu aus?

Die Nachricht ist gemischt: Während man in einigen Teilen des Landkreises recht zufrieden mit den Erträgen ist – von Hagelschäden abgesehen – sieht es beim Getreide düster aus! „Die Erträge sind enttäuschend,“ klagt Schmid und spricht von einem albtraumhaften Pilzbefall, der durch die feuchtheiße Witterung begünstigt wurde. Weizen und Gerste sind in der Backqualität kaum zu gebrauchen – nur noch für Futterzwecke geeignet! Einzig der Raps bringt erfreuliche Ergebnisse!

Gute Nachrichten kommen jedoch aus der Grünlandwirtschaft: Hier hat das Wetter die Erträge positiv beeinflusst! „Ende April und Anfang Mai starteten wir mit dem ersten Schnitt und dank des durchweg günstigen Wetters können wir von guten Ergebnissen berichten,“ jubelt Schmid. Aber Achtung, die kurzen Trockenperioden blieben stets eine Herausforderung.

Kleinere Probleme, große Herausforderungen

Doch die Wetterkapriolen sind nicht die einzigen Feinde der Landwirte! Schmid macht auf die drückende Last neuer Vorschriften und Auflagen aufmerksam, die für viele Betriebe unbezahlbar geworden sind! „Unsere Landwirte stehen unter enormem Druck und fühlen sich vom System erdrückt!“ erklärt der BBV-Kreisobmann. Dabei stehe die Ernährungs- und Versorgungssicherheit der Bevölkerung auf dem Spiel!

Kritisch ist auch die Abhängigkeit von Importen: „Deutschland importiert mehr Lebensmittel als es exportiert! Das ist ein Alarmzeichen! Wir müssen zurück zur Produktion qualitativ hochwertiger heimischer Lebensmittel!“ fordert Schmid von der Politik ein Umdenken. Die Zeit zum Handeln ist jetzt!

Und was ist mit dem Mais, den Kartoffeln und Zuckerrüben? Hier bleibt die Situation unklar! Schmid prognostiziert, dass die Erträge durchschnittlich sein sollten, abhängig von Standorten und Regenmengen – ein weiteres Rätsel des unberechenbaren Wetters!

NAG Redaktion

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