Eine Unfallserie ereignete sich am Donnerstagabend, den 2. März 2025, auf der A3 bei Neumarkt, wie Mittelbayerische berichtete. Gegen 18 Uhr, in Fahrtrichtung Passau, verlor eine 45-jährige Audi-Fahrerin die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Der Grund dafür war aufgewirbelter Schneematsch, wodurch sie gegen die Mittelleitplanke prallte.
Auf dieses Ereignis folgte eine Kettenreaktion: Zwei nachfolgende Fahrzeuge kollidierten ebenfalls. Während ein Autofahrer rechtzeitig abbremsen konnte, prallte ein Kleintransporter gegen das Heck des Audis und streifte dabei die Mittelleitplanke. Ein weiterer Fahrer, der mit zu geringem Abstand unterwegs war, wich nach rechts aus und stieß seitlich gegen die rechte Leitplanke, was einen automatischen Notruf (eCall) auslöste. Glücklicherweise gab es keine Verletzten. Dennoch mussten drei stark beschädigte Fahrzeuge abgeschleppt werden, der Sachschaden wird auf rund 20.000 Euro geschätzt. Die Feuerwehren aus Velburg und Neumarkt waren zur Absicherung der Unfallstelle und für technische Hilfe im Einsatz.
Winterliche Bedingungen führen zu weiteren Unfällen
Bereits zuvor, am 15. Januar 2025, ereigneten sich im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Oberpfalz zahlreiche Glätteunfälle, wie Merkur berichtete. Ab 5 Uhr gingen erste Meldungen über Glätteunfälle ein, wobei besonders die Regionen Regensburg, Amberg und Neumarkt betroffen waren. Insgesamt wurden bis zum Mittag 40 Verkehrsunfälle registriert. Dabei blieben bei 30 Unfällen die Folgen auf Sachschäden beschränkt, während zehn Unfälle mit Verletzungen endeten, und eine Person starb tragischerweise.
Der tödliche Unfall fand gegen 6 Uhr auf der A3 in Richtung Passau, nahe Regensburg-Ost, statt. Ein 59-jähriger Fahrer aus dem Landkreis Schwandorf geriet mit seinem BMW unter einen Sattelzug und erlag später seinen Verletzungen. Für die Aufklärung der Umstände wurde ein Gutachter hinzugezogen, und die Autobahn musste zeitweise in beide Richtungen gesperrt werden. Während die Fahrtrichtung Nürnberg ab 11 Uhr wieder frei gegeben wurde, war die Richtung Passau erst ab 12:15 Uhr wieder befahrbar. Auf der A3 zwischen Kreuz Regensburg und Anschlussstelle Rosenhof ereigneten sich insgesamt 13 Unfälle mit 26 beteiligten Fahrzeugen, wobei sieben Personen verletzt und eine Person getötet wurde. Die Polizei rät eindringlich dazu, bei winterlichen Verkehrsbedingungen mehr Zeit einzuplanen und darauf zu achten, dass Fahrzeuge mit Winterreifen und Frostschutz verkehrssicher sind.
