Martin Rohrmann bleibt Chef: ZSG fordert mehr Unterstützung aus dem Rathaus!
In Pfaffenhofen brodelt es! Das Sport-Gremium hat bei seiner jüngsten Sitzung im Vereins-Stüberl der Zimmerstutzen-Schützen-Gesellschaft „Die Ruaßigen“ die Weichen für die Zukunft gestellt. Martin Rohrmann bleibt für weitere zwei Jahre an der Spitze, während Karl Oexler als Vize und Wolfgang Inderwies als Schriftführer ebenfalls im Amt bestätigt wurden. Die Stimmung war gut, doch die Herausforderungen sind groß!
Das Gremium, das seit 1976 die Interessen von 31 Sportvereinen in der Region vertritt, musste jedoch einen herben Rückschlag hinnehmen: Zwei der größten Vereine, der MTV Pfaffenhofen und der FSV Pfaffenhofen, schickten keine Vertreter zur Sitzung. Ein deutliches Zeichen, das nicht unbeachtet bleiben sollte! Rohrmann, der auch für die CSU im Stadtrat aktiv ist, entschuldigte den verhinderten Sport-Referenten Adolf Lohwasser (SPD) und begrüßte den Ehren-Vorsitzenden Hellmuth Inderwies, der später mit mahnenden Worten aufwartete.
Rückblick auf die Höhepunkte
Im Rückblick auf die vergangenen Veranstaltungen wurde die 43. Stadt-Schützen-Meisterschaft, die von der „ZSG Stegerbräu“ ausgerichtet wurde, besonders hervorgehoben. Mit 243 Teilnehmern war der Wettbewerb ein voller Erfolg! Christine Halbig von der Schützen-Gesellschaft Tegernbach wurde zur Stadt-Schützenkönigin gekrönt. Im nächsten Jahr wird der Schützen-Verein „Spielhahn“ Affalterbach die Meisterschaft vom 18. bis 23. März im Gasthaus Reim ausrichten.
Das Weinfest, organisiert vom Ball-Club Uttenhofen und den Dorfschützen, war trotz wechselhaftem Wetter ein Hit. Doch die Freude wurde durch scharfe Kritik an der Stadt getrübt: Die Unterstützung für solche Großveranstaltungen sei stark gesunken! Der FC Tegernbach wird die 40. Auflage des Weinfestes am 26. Juli 2024 ausrichten, mit einem Ausweichtermin am 2. August.
Ein Appell an die Stadtverwaltung
Rohrmann sieht die Stadt in der Pflicht, denn das Sport-Gremium übernimmt nicht nur die Interessenvertretung der Vereine, sondern organisiert auch Sportler-Ehrungen und leistet über Jahrzehnte hinweg einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag. Hellmuth Inderwies forderte mehr Präsenz des Gremiums gegenüber Stadtrat und Stadtverwaltung. „Wir müssen sichtbarer werden!“ So wird das 50-jährige Jubiläum des Sport-Gremiums im Jahr 2026 im Rathaus gefeiert – ein Festakt, der nicht nur die Erfolge der Vergangenheit würdigen, sondern auch die Herausforderungen der Zukunft ansprechen soll!