Regensburg

Regensburg ernennt Prof. Dr. Casteigt zur Spitzenprofessorin für Mediävistik!

Die Universität Regensburg hat mit Prof. Dr. Julie Casteigt eine herausragende neue Spitzenprofessorin gewonnen. Sie erhält die Bayerische Spitzenprofessur, die eine spannende Verbindung zwischen Mediävistik und innovativen Techniken herstellt. Wissenschaftsminister Markus Blume hat Regensburg dabei als Leuchtturm der Digital Humanities in der Mittelalterforschung bezeichnet.

Prof. Casteigt ist eine international anerkannte Expertin auf dem Gebiet der Philosophie- und Theologiegeschichte und ihre Berufung an die Universität soll die lange Tradition der Regensburger Mediävistik weiter festigen. Ein zentrales Element ihrer Arbeit wird eine internationale Initiative zur kritischen Edition mittelalterlicher Handschriften sein. Dies wird nicht nur die Erforschung der mittelalterlichen Texte vorantreiben, sondern auch Synergien mit der neuen Fakultät für Informatik und Data Sciences sowie dem Rechenzentrum schaffen.

Spitzenprofessuren und finanzielle Unterstützung

Die Spitzenprofessur ist Teil des Spitzenprofessurenprogramms (SPP) der Hightech Agenda Bayern, das bis zu fünf Millionen Euro für eine Laufzeit von fünf Jahren an bayerische Universitäten bereitstellt. Seit dem Start des Programms im Jahr 2021 fanden bereits Bewilligungen von insgesamt rund 59 Millionen Euro für Spitzenprofessuren statt, um die Spitzenforschung in Bayern zu fördern.

Ein weiteres Beispiel für die Bedeutung der bayerischen Hochschulpolitik in der Spitzenforschung ist Florian Hecker, der als Spitzenprofessor an der Akademie der Bildenden Künste in München wirkt. Hecker hat sich in den letzten Jahren mit seinem künstlerischen Werk profiliert, das Installationen, Performances und Tonträger-Veröffentlichungen umfasst. Seine Arbeit beschäftigt sich mit den Grenzen und Möglichkeiten der Produktion und Rezeption von Sound und bewegt sich an der Schnittstelle zwischen Skulptur, Klang, digitalen Medien und Philosophie.

Hecker arbeitet eng mit Forschenden aus Bereichen wie Psychoakustik, Audiologie, Mathematik und Informatik zusammen und hat auch Lehrerfahrungen an internationalen Hochschulen gesammelt. Dies zeigt, wie akademische Strukturen in Bayern sowohl in der Mediävistik als auch in der Kunst schließen und potenzielle Synergien erzeugen können.

Für weitere Informationen zu den Entwicklungen in der bayerischen Hochschulforschung können Sie die Artikel von stmwk.bayern.de und hightechagenda.de lesen.