Rosenheim

Ehrlicher Finder gibt Geldbeutel mit über 4000 Euro zur Polizei!

Ein ehrlicher Finder aus Großkarolinenfeld sorgte kürzlich für Aufsehen, als er einen Geldbeutel mit über 4000 Euro Bargeld am Innspitz entdeckte. Der 38-jährige Mann brachte den Geldbeutel umgehend zur Polizeistation in Rosenheim, wo die Beamten den Besitzer anhand der im Geldbeutel enthaltenen Personaldaten ermittelten.

Der 47-jährige Eigentümer aus Rosenheim wurde kontaktiert und erschien schnell in der Polizeiwache, um seinen Geldbeutel abzuholen. Da der Finder ebenfalls vor Ort war, konnte noch während des Termins eine Einigung über den Finderlohn getroffen werden. Der glückliche Besitzer verließ die Polizeistation sichtlich erleichtert und erfreut über den Wiedererhalt seiner Wertsachen.

Wichtige Informationen zum Fundrecht

Wie die Test.de berichtete, sollten ehrliche Finder, die einen Wertgegenstand finden, diesen schnellstmöglich melden. Funde mit einem Wert über 10 Euro müssen offiziell abgegeben werden, etwa bei der Polizei oder im Fundbüro. Ein anonymer Fund wird zwar akzeptiert, doch Finder sollten ihre Kontaktdaten angeben, um später ihre Rechte geltend machen zu können und eine Vorgangsnummer zu erhalten.

Im Falle einer Rückgabe an den Eigentümer haben Finder einen Anspruch auf Finderlohn: 5% für Werte bis 500 Euro und 3% für Werte über 500 Euro. Wurde die Fundsache nach Ablauf von sechs Monaten nicht abgeholt, kann der Finder diese behalten oder sie wird versteigert. Bei Funden im öffentlichen Nahverkehr gelten spezielle Regelungen, die den Finderlohn auf die Hälfte reduzieren.