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Am 4. Februar 2025 wurde der Gründungs-Hub Oberbayern ins Leben gerufen, einem neuen Projekt, das von der Technischen Hochschule Rosenheim in Zusammenarbeit mit mehreren anderen Hochschulen initiiert wurde. Ziel dieses Hubs ist die Schaffung eines neuen Ökosystems für Gründungsinteressierte in der Region. Der Gründungs-Hub soll bestehende Angebote zur Förderung von Entrepreneurship vernetzen und ausbauen.
Die Zielgruppe des Hubs umfasst vor allem Studierende sowie wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zu den Partnerhochschulen zählen unter anderem die Hochschule für Musik und Theater München, die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, die Ludwig-Maximilians-Universität München, die Technische Hochschule Ingolstadt, die Hochschule München sowie die Technische Universität München. Ein Kick-off-Treffen in München markierte den offiziellen Start des Projekts.
Geplante Angebote und Finanzierung
Das geplante Angebot des Gründungs-Hubs umfasst praxisnahe Workshops, Vernetzungsformate und Zugang zu Förderangeboten, die darauf abzielen, den Weg von der Idee bis zur Marktreife zu beschleunigen. Für die kommenden fünf Jahre hat der Freistaat Bayern insgesamt 930.000 Euro für die Initiative bereitgestellt, die durch das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst im Rahmen der Offensive „Hightech Transfer Bayern“ gefördert wird.
Nach der fünfjährigen Förderperiode ist eine Verstetigung des Hubs bei positiver Evaluierung vorgesehen. Der Gründungs-Hub soll als zentraler Ankerpunkt für Innovationen und Unternehmensgründungen in der Region fungieren und plant zudem, zukünftige Angebote auch für externe Gründungsinteressierte zu öffnen. Auf bayerischer Ebene bestehen bereits weitere Gründungs-Hubs in Schwaben, Mittelfranken, Oberfranken, Unterfranken und Ostbayern.
Insgesamt werden durch die Offensive Hightech Transfer Bayern rund fünf Millionen Euro in sechs Gründungs-Hubs in Bayern investiert, mit der Zielsetzung, nachhaltige Strukturen für innovative Gründungen zu schaffen. Jede Institution wird dabei individuell gefördert, um den Wissens- und Technologietransfer in der Region zu stärken.