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Neues Duo für Inklusion: Oberst und Bogram leiten Behindertenhilfe in Rosenheim

Am 6. Februar 2025 wurde bekannt gegeben, dass Irene Oberst rückwirkend zum 1. Januar für weitere drei Jahre zur Behindertenbeauftragten des Landkreises Rosenheim bestellt wurde. Ihre langjährige Stellvertreterin Christiane Grotz hat sich entschieden, auf eigenen Wunsch aus dem Amt auszutreten. Doreen Bogram wurde in dieser Sitzung zur neuen Stellvertreterin gewählt. Landrat Otto Lederer betonte bei der Bekanntgabe die anspruchsvolle Natur der Aufgabe und die Notwendigkeit von Erfahrung.

Die Neu- und Wiederbestellungen wurden durch den Kreistag vollzogen, wobei Oberst und Grotz seit 2014 in ihren Positionen arbeiten. In ihrer Vorstellungsrede äußerte Oberst, dass sie viel über unsichtbare Schwierigkeiten gelernt habe und dass ihr Ziel die uneingeschränkte Teilhabe in allen Lebensbereichen sei. Die Fortschreibung des Teilhabeplans für Menschen mit Behinderungen wird als eine der wichtigsten Aufgaben für dieses und das kommende Jahr angesehen.

Engagement und Aufgaben der Beauftragten

Doreen Bogram, die gelernte Kinderkrankenschwester, arbeitet seit 2002 als Rechtsschutzsekretärin bei ver.di mit dem Schwerpunkt auf Schwerbehinderten- und Sozialrecht. Sie hat sich in Wasserburg aktiv für die Belange von Menschen mit Behinderungen eingesetzt und beschreibt ihre Arbeitsweise als „wir hätten gerne, wie können wir es umsetzen?“ Zudem wird betont, dass die Beauftragten als Bindeglied zwischen Menschen mit Behinderungen und der Verwaltung fungieren und Ansprechpartner für lokale Beauftragte in den Landkreisgemeinden sind.

Landrat Lederer lobte das Engagement von Oberst und Grotz und überreichte beiden Blumensträuße. Er bezeichnete die besondere Bedeutung der Beauftragten für die Verwaltung, da diese die Belange von Menschen mit Behinderungen gegenüber der Kreisverwaltung vertreten.