
Das Hans-Reiffenstuel-Haus in Pfarrkirchen hat kürzlich die Ausstellung „eins und viele“ eröffnet, die in Zusammenarbeit mit der Münchener Secession organisiert wurde. Bei der Vernissage waren rund 50 Besucher anwesend, unter ihnen Bürgermeister Wolfgang Beißmann, der die Bedeutung der Kunst und die Verpflichtung der Stadt, diese zugänglich und barrierefrei zu machen, betonte. Die Eröffnung fand vor einem interessierten Publikum statt und unterstrich die kulturelle Relevanz des Zentrums.
Die Ausstellung präsentiert die Arbeiten der beiden Künstlerinnen Katharina Weishäupl und Mary Kim. Weishäupl, geboren 1972 in München, hat in Stuttgart und Glasgow studiert und ihr künstlerisches Schaffen in Video- und Performancekunst begonnen, bevor sie zur Bildhauerei überging. Ihre Installationen nutzen Materialien wie Alufolie, Wolle oder Garn, um Themen wie Raum und Form zu erkunden. Mary Kim, geboren 1974 in New York, hat in Südkorea gelebt und verschiedene Studiengänge abgeschlossen. Ihre Werke bestehen aus einfachen Elementen wie Holz oder Papier, die sie zu bunten, modularen Konstruktionen kombiniert.
Kunst und Inspiration
Afra Dopfer von der Münchener Secession hielt eine Laudatio über die beiden Künstlerinnen und deren innovative Arbeiten, die zeigen, wie anziehend und inspirierend Gegensätze sein können. Die Ausstellung „eins und viele“ ist bis zum 29. Juni im Hans-Reiffenstuel-Haus zu sehen und bietet die Möglichkeit, die faszinierende Welt der Installationen zu entdecken. Die Öffnungszeiten sind von Donnerstag bis Sonntag sowie feiertags von 15 bis 18 Uhr, der Eintritt ist frei.
Zusätzlich zu dieser spannenden Ausstellung fand im Haus der Kunst in München eine andere interessante Präsentation unter dem Thema „Pause“ statt. Diese Ausstellung lief vom 22. bis 29. Juli 2018 und wurde von den Kuratoren Albert Coers, Courtenay Smith und Alexander Steig organisiert. Ziel war es, das Konzept der Pause als Kunstthema zu erforschen, was durch eine Vielzahl von Werken von 25 Künstlerinnen und Künstlern veranschaulicht wurde. Die Künstlerin Katharina Weishäupl war auch hier mit einer Installation vertreten, die das Treppenhaus des Hauses der Kunst in eine künstlerische Entdeckungstour verwandelte.
Die Ausstellung im Haus der Kunst bot eine entspannte Sommererfahrung mit einer Vielzahl von Assoziationen zum Thema Pause, die in verschiedenen künstlerischen Formaten präsentiert wurden. Darunter waren sowohl performative als auch bildende Kunstwerke, die das Innehalten im Alltag thematisierten.