Schwandorf

Mann mit Softair-Pistole sorgt für Aufregung am Bahnhof Schwandorf

Am Samstagabend erhielt die Polizei Schwandorf gegen 20 Uhr eine Meldung über einen Mann, der mit einer Schusswaffe im Bahnhof Schwandorf gesichtet wurde. Der Verdächtige, ein 68-jähriger Mann, verließ das Bahnhofsgebäude und begab sich zu Fuß zum Busbahnhof, wo er in einen Bus einstieg. Dieser Bus wurde von der Polizei nach kurzer Fahrt angehalten, und der Mann konnte sicher festgenommen werden.

Bei der Überprüfung fand die Polizei eine Softair-Pistole in seinem Rucksack, die sich als nicht funktionsfähig herausstellte. Der Mann gab an, die Softair-Pistole in Tschechien gekauft zu haben. Diese sowie die dazugehörige Munition wurden von den Beamten beschlagnahmt. Nach der Feststellung der Sachlage erhielt der Mann einen Platzverweis. Laut einer Augenzeugin soll der Verdächtige zuvor zwei bislang unbekannte Personen im Bahnhofsgebäude bedroht und die Softair-Pistole auf sie gerichtet haben. Die Polizei bittet die beiden Zeugen, sich unter der Telefonnummer 09431/4301-0 zu melden, um weitere Informationen zu erhalten. Dies berichtete der Oberpfalz Bote.

Ähnliche Vorfälle mit Softair-Waffen

Ein weiterer Vorfall mit Softair-Waffen wurde am 15. Februar 2025 in Oberschleißheim gemeldet, als ein 17-Jähriger in einem Regionalexpress mit einer Softair-Pistole gesehen wurde. Eine 19-Jährige informierte die Polizei über einen nervösen jungen Mann, der offensichtlich eine Waffe im Hosenbund trug. Bei einer Durchsuchung des Zuges durch die Bundespolizei stellte sich heraus, dass der Verdächtige zwei Softair-Pistolen besaß, die legal erworben waren. Der 17-Jährige verneinte, eine echte Schusswaffe mitzuführen. Nach einer Gefährderansprache durfte er seine Reise mit den Softair-Pistolen fortsetzen. Dies zeigt die Notwendigkeit der Einhaltung der Bestimmungen für den Transport von Softair-Waffen, wie die Bundespolizei warnte. Details dazu wurden von news.feed-reader.net veröffentlicht.