Kriminalität und JustizSchweinfurt

61-Jähriger vermisst: Tragischer Leichnam im Wald entdeckt!

Ein 61-jähriger Mann, der seit dem 4. Februar vermisst wurde, wurde am Freitagnachmittag von einer Spaziergängerin tot im Wald aufgefunden. Dies berichtete in-und-um-schweinfurt.de. Die letzte Sichtung des Mannes fand in einer Obdachlosenunterkunft im Simonshof statt, wo er am Donnerstag nicht zu den Essenszeiten erschien.

Die Spaziergängerin entdeckte den Leichnam, nachdem ihr Hund sie zur Stelle geführt hatte. Die Polizei Neustadt und die Kriminalpolizei Schweinfurt bestätigten die Identität des Vermissten. Bei der Bergung des Leichnams, der in unwegsamem Gelände lag, wurde auch die Feuerwehr Braidbach hinzugezogen. Die ersten Ermittlungen ergaben jedoch keine Hinweise auf Fremdverschulden oder eine Straftat.

Vermisstenfälle in Deutschland

Vermisstenfälle werden in Deutschland vom Bundeskriminalamt (BKA) bearbeitet, das 1951 gegründet wurde. Laut bka.de fallen zu den Aufgaben des BKA die Fahndung nach vermissten Personen sowie die Identifizierung von unbekannten Leichen und hilflosen Personen. Eine Person gilt als vermisst, wenn sie unerklärlich von ihrem Aufenthaltsort fernbleibt und eine Gefahr für Leib oder Leben angenommen wird.

Besonders bei vermissten Minderjährigen wird grundsätzlich von einer Gefahr ausgegangen. Diese werden in staatliche Obhut genommen, bis sie zu ihren Sorgeberechtigten zurückkehren können. Suchmaßnahmen können unter Einbeziehung der Bereitschaftspolizei und lokaler Rettungsdienste initiiert werden, wenn akute Gefahren bestehen.