KulturStarnberg

Fünf-Seen-Filmfestival begeistert: Österreichs Film räumt ab!

Beim mitreißenden Abschluss des Fünf-Seen-Filmfestivals in der Starnberger Schlossberghalle am 13. September 2024 wurden nicht nur zahlreiche Preise vergeben, sondern auch mit einem Blumenstrauß für Festivalleiter Matthias Helwig die Bedeutung von Kultur als Bollwerk gegen Rechtsextremismus betont, während 17.000 Besucher die Veranstaltung feierten!

Ein aufregender Abschlussabend in der Starnberger Schlossberghalle – der Höhepunkt des Fünf-Seen-Filmfestivals! Hier wurden nicht nur strahlende Preise vergeben, sondern auch große Emotionen entfaltet. Über 17.000 begeisterte Besucher strömten zu den Vorstellungen und feierten die eindrucksvollen Werke der Filmszene. Das Festival hat die Region beflügelt und gezeigt, wie wichtig Kultur ist!

Der Organisator und Gründer Matthias Helwig trat leidenschaftlich auf, als er das Wort ergriff. „Kultur ist ein Bollwerk gegen Rechtsextremismus“, erklärte er in seiner mitreißenden Ansprache. Helwig forderte mehr Unterstützung für die Kultur und betonte, wie wichtig es ist, Konflikte mit Empathie zu lösen. Seine Worte hallten durch den vollbesetzten Saal und unterstrichen das zentrale Anliegen des Festivals: Menschen zum Denken zu bewegen und Dialoge zu fördern.

Preise, die Herzen berühren!

Die Auszeichnungen wurden von einem fröhlichen Team vergeben, das dem Leiter Helwig mit einem bunten Blumenstrauß für seine unermüdliche Arbeit dankte. Zehn Tage lang hatten die Mitarbeiter fantastische 200 Vorstellungen und Veranstaltungen auf die Beine gestellt – eine enorme Leistung! Doch der Großteil des Publikums war von der Qualität der Filme begeistert und ließ sich auch vom wechselhaften Wetter nicht abschrecken.

Besonders spannend war die Verleihung des Kurzfilmpreises „Goldenes Glühwürmchen“, der auf 1000 Euro aufgestockt wurde! Der Gewinner ist „The Birthday Party“ von Francesco Sossai, ein Film, der eine besondere Tiefe entfaltet und die Zuschauer lang beschäftigen wird. Sossai schickte eine bewegende Dankesbotschaft per Video und hob die Bedeutung des Festivals für aufstrebende Filmemacher hervor. Den Short-Plus-Award für mittellange Filme gewann Olga Kosanovic mit „Land der Berge“ – sie konnte ihren Preis allerdings nicht persönlich annehmen.

Ein weiterer ergreifender Moment war der Sieg beim Horizonte-Filmpreis. Die beiden Filme „Petra Kelly“ und „Urgewald“ kämpften um den ersten Platz, und letztendlich triumphierten die Preisträger Karin und Peter Wejdling mit ihrem Umweltdokumentarfilm „Urgewald“. Überglücklich erklärten sie: „Wir spenden das Preisgeld an eine Umweltorganisation“, und mussten gleich danach wieder in den Zug nach Münster steigen.

Hochklassige Dokumentarfilme und das Herz des Publikums!

Der Dokumentarfilmpreis, von der Kreissparkasse gestiftet, ging an den mutigen Harald Friedl für „24 Stunden“, der das Schicksal der rumänischen Pflegekraft Sadina beleuchtet. „Eine starke Geschichte, die handwerklich überzeugend umgesetzt ist“, urteilte die Jury über den Film, der ein wichtiges Licht auf die Pflegesituation wirft. Auch Friedl konnte nicht vor Ort sein, da er derzeit in Wien dreht.

Der Hauptpreis, der Fünf-Seen-Filmpreis, ging an den österreichischen Film „Europa“, der die dunklen Seiten des Egoismus in westlichen Industrien thematisiert. Diese Auszeichnung zeigt, dass die Jury nicht nur auf Unterhaltungswert, sondern auch auf Gesellschaftskritik Wert legt. Südabens Mortezai, die Regisseurin, bedankte sich via Video aus Jakarta und hob die Bedeutung des Festivals für den kulturellen Austausch hervor. Der mit Spannung erwartete Publikumspreis ging an „Die leisen und die großen Töne“ von Emmanuel Courcol, der das Publikum zutiefst berührte.

Ein Abend voller Emotionen, Botschaften und kultureller Erkenntnisse – das Fünf-Seen-Filmfestival hat es wieder einmal geschafft, die Herzen seiner Besucher zu gewinnen und auf wichtige Themen aufmerksam zu machen. So bleibt zu hoffen, dass die Begeisterung auch über die Festivalwoche hinaus anhält!

NAG Redaktion

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