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Am 7. Februar 2025 fand die offizielle Amtsübergabe an der Spitze des Staatlichen Schulamtes Starnberg statt. Karin Huber-Weinberger, die nach fünf Jahren als Schulamtsdirektorin in den Ruhestand geht, wurde von Manuela Hollweg abgelöst, die zuvor stellvertretende Schulamtsleiterin war.
Die Übergabe wurde mit einem Festakt im Landratsamt Starnberg gefeiert. Landrat Stefan Frey sprach ein Dankeswort an Huber-Weinberger und würdigte ihren Einsatz in einer Zeit voller Herausforderungen, die unter anderem durch die COVID-19-Pandemie, die Digitalisierung und die Integration geflüchteter Schüler geprägt war.
Herausforderungen und Erfolge
Karin Huber-Weinberger übernahm die Leitung des Staatlichen Schulamts Starnberg im Februar 2020, kurz bevor die Pandemie zahlreiche Einschränkungen für den Bildungsbereich mit sich brachte. Während ihrer Amtszeit musste sie mit Themen wie Schulschließungen, Maskenpflicht und Digitalunterricht umgehen. Zudem wurden im April 2022 über 200 geflüchtete Schüler aus der Ukraine im Landkreis registriert, was die Einrichtung von Brückenklassen notwendig machte.
Unter der Leitung von Huber-Weinberger wurden auch andere bedeutende Herausforderungen bewältigt, darunter ein permanenter Lehrermangel an den Schulen im Landkreis. Ab 2026 wird zudem ein Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung gelten. Manuela Hollweg bringt umfangreiche Erfahrung im Bildungsbereich mit und plant, eine innovative Lernumgebung zu schaffen, um Kinder bestmöglich zu unterstützen.
Während ihrer Verabschiedung, die musikalisch von Kindern der Carl-Orff-Grundschule Andechs umrahmt wurde, betonte Huber-Weinberger die Wichtigkeit von Menschlichkeit und Zusammenarbeit mit Schulen, Eltern und Behörden. Bevor Huber-Weinberger in den Ruhestand ging, hatte sie ihrem Dienst um elf Monate über den ursprünglichen Ruhestandstermin hinaus verlängert. Sie trat 1983 in den Schuldienst ein und kehrte 2016 nach einer 13-jährigen Pause ins Schulamt zurück.
Die Veränderungen an der Spitze des Staatlichen Schulamtes sind von großer Bedeutung, da das Amt für die Aufsicht über 19 staatliche Grundschulen, fünf Mittelschulen und fünf Privatschulen im Landkreis Starnberg verantwortlich ist, wie Merkur berichtete. Weitere Details über die Herausforderungen während der Amtszeit von Huber-Weinberger und die Planungen von Manuela Hollweg sind in einem Artikel der Süddeutschen Zeitung zu finden.