
Am Dienstagfrüh, gegen 7.15 Uhr, kam es auf der Staatsstraße 2142 bei Mallersdorf-Pfaffenberg zu einem Verkehrsunfall, der durch das aggressives Verhalten eines Autofahrers ausgelöst wurde. Laut einem Bericht von idowa.de fuhr ein 37-Jähriger hinter einer 49-Jährigen, die witterungsbedingt langsamer fuhr. Um die 49-Jährige zu bedrängen, blendete der 37-Jährige sie mehrmals auf und fuhr dicht auf. Dies führte dazu, dass die 49-Jährige versuchte abzubiegen, um den 37-Jährigen vorbeifahren zu lassen, was in einen Zusammenstoß mündete.
Bei diesem ersten Unfall entstanden leichte Schäden an den Fahrzeugen, mit einem Sachschaden von rund 250 Euro. Die Polizei nahm eine Anzeige wegen Nötigung im Straßenverkehr gegen den 37-Jährigen auf.
Folgeunfall ereignet sich
Durch den ersten Unfall wurde ein weiterer Vorfall verursacht. Ein 19-Jähriger bemerkte die Unfallstelle nicht rechtzeitig und fuhr auf den wartenden 55-Jährigen auf. Beide Fahrzeuge waren nach dem Zusammenstoß nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Schätzungen zum Sachschaden des Folgeunfalls belaufen sich auf etwa 25.000 Euro.
Nötigung im Straßenverkehr, wie sie hier bei dem drängelnden Autofahrer vorgekommen ist, stellt ein ernstes Vergehen dar. Laut dem Ratgeber von kanzleikuhagen.de kann das Nötigen von anderen Verkehrsteilnehmern durch dichtes Auffahren oder aggressive Fahrmanöver zu strafrechtlichen Konsequenzen führen. Die möglichen Strafen reichen von Bußgeldern über Fahrverbote bis hin zu Haftstrafen.