In der Stadt Straubing ereignete sich am Freitagabend ein Brand in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses an der Viereckmühlstraße. Laut Regio Aktuell konnte die Bewohnerin sich und ihre Katzen rechtzeitig in Sicherheit bringen und alarmierte die Feuerwehr, die daraufhin den Brand löschte und nach möglichen Glutnestern suchte. Der Wäschetrockner, der als Auslöser des Feuers identifiziert wurde, musste große Schäden in Höhe von rund 70.000 Euro zur Folge haben. Durch Verrußung und Brandzehrung ist die Wohnung nun unbewohnbar. Die Polizeiinspektion Straubing hat bereits Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, wobei ein Fremdverschulden ausgeschlossen werden kann.
Die Problematik der Brandgefahr durch Wäschetrockner ist nicht neu. Für den Zeitraum von 2012 bis 2017 ermittelte das IFS, dass Wäschetrockner die häufigsten Brandverursacher unter Elektrogeräten sind, gefolgt von Kühlgeräten und Geschirrspülern. Diese Daten stammen aus der Schadendatenbank des IFS und basieren auf technischen Untersuchungen. Insgesamt sind etwa ein Drittel aller Brände in Gebäuden auf Elektrizität zurückzuführen. Menschliches Fehlverhalten ist dabei verantwortlich für jeden fünften Brand und zeigt die Notwendigkeit von Vorsichtsmaßnahmen im Umgang mit elektrischen Geräten, wie IFS berichtet.
