
Heftige Gewitter sorgten in Franken für erhebliche Unwetterschäden und zahlreiche Einsätze von Feuerwehr und Polizei. Laut Angaben der Polizei gab es zum Glück keine Verletzten. Die Gewitter, die nach mehreren heißen und trockenen Tagen über Bayern zogen, verlagerten sich am Sonntag in Richtung Alpen.
In Oberfranken kam es infolge von Blitzeinschlägen zu signifikanten Stromausfällen. Besonders betroffen waren Naila im Landkreis Hof, wo etwa 1.500 Haushalte ohne Strom waren, sowie Wilhelmsthal im Landkreis Kronach, wo zwischen 1.500 und 2.000 Haushalte betroffen waren. In Unterfranken verzeichnete die Polizei 50 Einsätze, hauptsächlich aufgrund von Verkehrsstörungen durch umgestürzte Äste oder Bäume. Ein Auto geriet bei Karlstadt im Landkreis Main-Spessart aufgrund des starken Gewitters von der Bundesstraße 26 ab, jedoch blieben der Fahrer und Beifahrer unverletzt.
Einsätze und Warnungen
Bereits in der Vergangenheit kam es auch an anderen Orten zu ähnlichen Vorfällen. So berichtete die Kreiszeitung, dass im Jahr 2019 in Verden, Niedersachsen, eine Gewitterfront mit mehreren Blitzeinschlägen sowohl Gebäude, darunter ein Hotel, als auch Strohballen traf. Hierbei entstand teils erheblicher Sachschaden, jedoch brach kein Feuer aus. Die Feuerwehr führte präventive Kontrollen durch und konnte die Situation schnell unter Kontrolle bringen.