Tirschenreuth

Satire und Frauenrechte: SPD-Frauen feiern den Weltfrauentag im Kino!

Im Landkreis Tirschenreuth feierten die SPD-Frauen den Weltfrauentag am 8. März mit einem besonderen Kinoabend im Cineplanet. Gezeigt wurde der Film „Die geschützten Männer“, eine politische Satire, die auf dem Roman von Robert Merle basiert. Die Handlung des Films schildert, wie ein Virus ausschließlich Männer befällt und dadurch einen Krieg der Geschlechter auslöst. Die Veranstaltung zum Weltfrauentag war gut besucht und zog sogar männliche Gäste an.

Petra Thomas, die Kreisvorsitzende der SPD-Frauen, nutzte die Gelegenheit, um auf das enttäuschende Wahlergebnis der SPD hinzuweisen und äußerte, dass es Zeit für Aufheiterung sei. Der Film thematisiert zentrale feministische Diskurse sowie Fragen der Macht und Entscheidungsfindung. Im Rahmen der Veranstaltung wurden auch aktuelle frauenpolitische Themen diskutiert. Dazu gehörten der neue Mutterschutz, der Frauen nach einer Fehlgeburt ab Juni schützen wird, sowie ein neues Gewaltschutzgesetz, das besseren Schutz für Frauen und Kinder vor häuslicher Gewalt bieten soll.

Wichtige feministische Themen im Fokus

Petra Thomas betonte die Notwendigkeit, weiterhin für Frauenrechte einzutreten, da neu eingeführte Gesetze in der Zukunft möglicherweise wieder abgeschafft werden könnten. Brigitte Scharf, SPD-Kreisrätin, gab den Frauen den Rat, nicht zu lange in Teilzeit zu arbeiten, um Nachteile bei der Altersversorgung zu vermeiden. Aktuelle Statistiken zeigen, dass Frauenrenten im Schnitt nur halb so hoch sind wie die der Männer.

Nach dem Film bedankte sich Petra Thomas bei der Kinobetreiberin Brigitte Neidhardt für die Unterstützung der Veranstaltung. Die Zuschauerinnen zeigten sich begeistert von dem satirischen Film, der patriarchale Verhältnisse durch ein Männer-Virus thematisiert.

Für tiefere Einblicke in die Themen rund um den Weltfrauentag und Gleichberechtigung, wie [Spiegel.de](https://www.spiegel.de/kultur/gleichberechtigung-und-frauentag-das-ist-kein-schoenwetter-thema-a-a5fa79e5-304d-4cde-8555-934eef563927) berichtete, ist eine kontinuierliche Auseinandersetzung notwendig.