In Bayern ereigneten sich jüngst zwei tragische Unfälle, die die Öffentlichkeit erschüttert haben und bei denen Angehörige der US-Armee betroffen sind. In Ansbach kam es zu einem tödlichen Unfall mit einem Fahrzeug der US-Militärpolizei, während in der Oberpfalz eine Soldatin nach einem Zusammenstoß mit einem Lastwagen starb.
Bei dem Vorfall in Ansbach, wie Stuttgarter Nachrichten berichteten, wurde eine 33-jährige Fußgängerin von einem US-Militärfahrzeug erfasst. Das Auto war auf der Bundesstraße 14 von der Straße abgekommen und hatte den Rad- und Fußweg betreten. Die Frau erlag später im Krankenhaus ihren Verletzungen. Der 19-jährige Fahrer des Fahrzeugs wird wegen fahrlässiger Tötung ermittelt. Bisher gibt es keine Hinweise auf gesundheitliche Probleme des Fahrers als mögliche Ursache für den Unfall. Die US-Army bezeichnete den Vorfall als tragisch und versprach volle Unterstützung bei den Ermittlungen.
Ein weiterer Vorfall ereignete sich in der Oberpfalz, wo eine US-Soldatin nach einem Unfall mit einem Lastwagen starb. Laut Tagesspiegel prügelte sich der Unfall zu, als ein Konvoi aus Radpanzern an der Anschlussstelle Weiden-West auf die Autobahn 93 auffahren wollte. Währenddessen wollte ein 57-jähriger Lkw-Fahrer auf den linken Fahrstreifen wechseln, was zu einer seitlichen Berührung der beiden Fahrzeuge führte. Die 24-jährige Soldatin schaute während der Fahrt aus der Dachluke des Panzers (Typ Stryker), was zur tödlichen Kollision führte. Sie erlitt schwere Kopfverletzungen und verstarb wenig später in einem nahegelegenen Krankenhaus. Der Unfall führte dazu, dass die A93 in Richtung Hof für mehrere Stunden gesperrt werden musste.
