TraunsteinUnfälle

Tödlicher Verkehrsunfall in Erlstätt: Motorradfahrerin verstorben!

Am Freitagnachmittag, dem 21. März 2025, kam es zu einem tragischen Verkehrsunfall auf der Staatsstraße bei Erlstätt im Landkreis Traunstein. Eine 43-jährige Motorradfahrerin aus Traunstein erlag ihren schweren Verletzungen, die sie bei der Kollision erlitten hatte.

Der Unfall ereignete sich kurz vor 16:00 Uhr, als eine 83-jährige Pkw-Fahrerin aus Traunstein die Kreisstraße TS2 von Wolkersdorf in Richtung Staatsstraße 2095 befuhr. An der Einmündung wollte die Pkw-Fahrerin nach links in Richtung Traunstein abbiegen und übersah dabei die herannahende Motorradfahrerin. Es kam zur Kollision zwischen dem Pkw und dem Motorrad.

Rettungsmaßnahmen und Folgen des Unfalls

Die Motorradfahrerin wurde schwer verletzt und sofort durch den Notarzt eines Rettungshubschraubers erstversorgt. Anschließend wurde sie in ein Klinikum transportiert. Die Pkw-Fahrerin erlitt leichte Verletzungen und wurde ebenfalls in ein Klinikum gebracht. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden.

Die Polizeiinspektion Traunstein übernahm die Ermittlungen zur Unfallursache, die unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein durchgeführt werden. Ein Gutachter wurde für die Ermittlungen beauftragt. Der Rettungsdienst war mit dem Hubschrauber Christoph 14 sowie mehreren Einsatzfahrzeugen vor Ort. Unterstützung erhielten die Rettungskräfte durch etwa 50 Einsatzkräfte der Feuerwehren Erlstätt, Wolkersdorf und Chieming. Die Staatsstraße war für zwei Stunden komplett gesperrt.

Die ADAC Unfallforschung, die seit 2005 schwere Verkehrsunfälle in Deutschland analysiert, berichtet, dass Unfälle beim Abbiegen, Einbiegen oder Kreuzen fast 25% der Verkehrsunfälle ausmachen. Zudem zeigen die Daten, dass Motorräder ein viermal höheres Unfallrisiko aufweisen im Vergleich zu anderen Verkehrsteilnehmern, basierend auf der Fahrleistung. Über 20% der Verkehrstoten in Deutschland sind Motorradfahrer, und häufige Unfallursachen sind Alleinunfälle oder Kollisionen mit Pkw, wie ADAC deutete.