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Am 23. Februar 2025 findet die Bundestagswahl 2025 statt, bei der auch der Wahlkreis Weiden eine bedeutende Rolle spielt. Die Wählerinnen und Wähler benötigen zur Stimmabgabe vor Ort eine Wahlbenachrichtigung. Die Wahllokale in diesem Wahlkreis schließen um 18 Uhr, gefolgt von der Auszählung der Stimmen. Die Ergebnisse werden von der Bundeswahlleiterin veröffentlicht.
Der Wahlkreis 234 umfasst die kreisfreie Stadt Weiden in der Oberpfalz sowie den Landkreis Neustadt an der Waldnaab und den Landkreis Tirschenreuth, in denen mehrere Gemeinden vertreten sind. Bei der Bundestagswahl 2021 gewann Albert Rupprecht von der CSU mit 38,5 % der Erststimmen, gefolgt von Ulrich Peter Grötsch von der SPD mit 22,5 %. Die Wahlbeteiligung lag in diesem Jahr bei 79,87 %.
Wahlergebnisse und historische Daten
Die Verteilung der Erststimmen 2021 im Wahlkreis Weiden zeigte folgendes Bild: CSU erhielt 38,5 %, SPD 22,5 %, AfD 10,3 %, die Freien Wähler 7,1 %, die Grünen 5,0 % und die FDP 4,8 %. Bei den Zweitstimmen erhielt die CSU 35,4 %, die SPD 22,4 %, die AfD 11,3 %, die Freien Wähler 9,2 %, die FDP 7,3 % und die Grünen 7,0 %. Alle anderen Parteien lag unter 5 %.
Die historischen Zweitstimmenergebnisse seit 1949 sind ebenfalls umgerechnet auf die aktuellen Wahlkreisgrenzen und bieten umfassende Informationen über die Entwicklungen in diesem Wahlkreis. Für die Bundestagswahl 2025 sind die Kandidierenden im Wahlkreis Weiden: Albert Rupprecht (CSU), Gregor Forster (SPD), Manfred Schiller (AfD), Konrad Dippel (Einzelbewerber), Hubert Schicker (Freie Wähler), Anne Droste (Grüne), Theodor Klotz (FDP), Julia Neumann (Linke) und Sebastian Sparrer (ÖDP).
Zusätzlich zur Wahlrechtsreform 2024, die zur Begrenzung der Abgeordnetenzahl auf 630 Abgeordnete führte und Überhang- sowie Ausgleichsmandate entfallen ließ, sind die Soziodemografischen Daten für den Wahlkreis Weiden relevant. Die Einwohnerdichte beträgt 82 Einwohner pro Quadratkilometer im Vergleich zu bundesweit 233. Das Nettoeinkommen pro Person beläuft sich auf 23.729 € jährlich, während es im Bund 24.415 € beträgt. Die Anzahl der Bürgergeldempfänger liegt bei 36 pro 1.000 Einwohner (Bund: 69). Der Anteil der 60-Jährigen und älteren Menschen beträgt 31,6 % (Bund: 29,9 %) und der Ausländeranteil liegt bei 8,5 % (Bund: 14,5 %).
Die Prognosen und Hochrechnungen von Meinungsforschungsinstituten führen die Wählerinnen und Wähler zu den Urnen, während die Daten und Ergebnisse der Wahl erst nach vollständiger Auszählung veröffentlicht werden. Entscheidungen über mögliche Koalitionen werden durch Beschlüsse auf Parteitagen geregelt, wobei Konstellationen wie Union und AfD oder Union und Linke ausgeschlossen sind, wie Augsburger Allgemeine und Zeit Online berichten.