Uli Hoeneß, Ehrenpräsident von Bayern München, und Hans-Joachim Wirtz, Vater des Nationalspielers Florian Wirtz, hatten vor gut einem Monat ein Treffen am Tegernsee. Dieses fand im Rahmen des Champions-League-Achtelfinal-Hinspiels zwischen Bayern München und Bayer Leverkusen statt, das am 5. März ausgetragen wurde. Während des Treffens wurden keine Gespräche über einen Wechsel von Wirtz geführt, wie Hoeneß im Bayerischen Rundfunk erklärte.
Florian Wirtz hat einen Vertrag bei Bayer Leverkusen bis 2027, jedoch gibt es Spekulationen über seine Zukunft. Hoeneß erklärte, die Macht liege momentan bei Bayer Leverkusen, die ihn nicht abgeben müssen. Zudem äußerte er sich kritisch zu den Diskussionen über eine mögliche Ablösesumme von über 150 Millionen Euro, die er als unseriös bezeichnete. Er betonte, dass abgewartet werden sollte, bis eine Entscheidung über die Zukunft von Wirtz getroffen ist.
Weitere Entwicklungen und Gespräche
Berichten zufolge haben die Geschäftsführer von Bayer, Fernando Carro und Simon Rolfes, seit Ende März zweimal mit den Eltern von Wirtz über eine Vertragsverlängerung gesprochen. Carro äußerte im Fernsehen, dass die Wahrscheinlichkeit hoch sei, dass Wirtz auch nach der aktuellen Saison bei Bayer bleiben werde. Neben Bayern München zeigen auch Manchester City und Real Madrid Interesse an einem Wechsel des 21-jährigen Nationalspielers.
Hoeneß bestätigte zudem, dass das Treffen mit Wirtz‘ Eltern, welches vor etwa neun Monaten oder einem Jahr stattfand, nicht um einen Transfer ging. Er hat der Familie Wirtz gelegentlich Ratschläge gegeben, insbesondere zu Sponsoring-Angelegenheiten, und wies darauf hin, dass Bayern München trotz finanzieller Einschränkungen gelegentlich an einer Verpflichtung interessiert sei, jedoch keine Gewissheit über einen Transfer bestehen würde.
Die Entwicklungen rund um Florian Wirtz und die Gespräche zwischen den Parteien werfen ein Licht auf die anhaltenden Spekulationen bezüglich seiner Zukunft im Fußball.
