Würzburg

Bittere Wende für Geroldshausen: Bahnhof-Pläne auf 2035 verschoben!

Der geplante Umbau des Bahnhofs in Geroldshausen droht sich bis nach 2035 zu verzögern, nachdem die Deutsche Bahn die bestehenden Pläne über den Haufen geworfen hat, was zu massive Sorgen um die Sicherheit und Barrierefreiheit für ältere und behinderte Fahrgäste führt!

Ein stilvoller Bahnhof sollte Geroldshausen eigentlich bis 2028 sein Gesicht verändern. Doch die Pläne für den barrierefreien Umbau – untermauert durch die Verkehrsaufgabe (VAST) – stehen nun auf der Kippe! Die Deutsche Bahn hat die Terminplanung durcheinandergebracht und spricht nun von einem komplett neuen Konzept, das den Bahnhof und den strengen, schrankengesteuerten Bahnübergang an der Albertshäuser Straße als Einheit betrachtet. Die Folge? Ein Umbau, der mindestens bis 2035 auf sich warten lässt! Dies sorgt nicht nur für Ärger, sondern auch für massive Sorgen in der Gemeinde.

Bürgermeister Gunther Ehrhardt bringt die brisante Situation auf den Punkt: „Damit entsteht der Eindruck, als würden die beiden Projekte auf unbestimmte Zeit verschoben.“ Stündlich wächst die Befürchtung, dass die bereits vereinbarten Verbesserungen aufgrund von fehlenden Kapazitäten in den Hintergrund gedrängt werden könnten. Der CSU-Landtagsabgeordnete Björn Jungbauer und Landrat Thomas Eberth erheben ihre Stimmen gegen die Bahn und stellen fest, dass diese plötzlichen Änderungen auch den gesamten Nahverkehr in und um Würzburg stark belasten.

Gefahr für die Reisenden

Doch das ist noch nicht alles! Die risikoaverse Arbeitsgemeinschaft „DB-Linie 85 Würzburg – Lauda“, angeführt von den Altbürgermeistern Karl Hügelschäffer und Anton Holzapfel, weist eindringlich darauf hin, dass der Bahnhof Geroldshausen Gefahr läuft, der am schlechtesten ausgestattete auf der Strecke zu werden! Besonders ältere und behinderte Fahrgäste kämpfen mit der miserablen Situation. Immer wieder gibt es Stürze beim Einstieg in die Züge. Die Seniorenvertreterin des Rates, Simone Köller-Hörner, warnt eindringlich: „Ältere Fahrgäste müssen oft nach Heidingsfeld ausweichen, um dem gefährlichen Einstieg hier zu entkommen!“ Großen Unmut verursacht ein gescheiterter Zustiegsversuch mit einem Rollstuhlfahrer – eine ausweglose Misere!

Die Forderung nach einer Übergangslösung wird von der Bahn jedoch kühl abgelehnt. Zwar könnte man einen Bahnsteig auf 38 Zentimeter anheben, doch dies würde noch lange nicht die komplette Barrierefreiheit garantieren. Provokant schlägt Bürgermeister Ehrhardt vor, lokale Unternehmen könnten eine Rampe bauen, doch die Bahn spielt nicht mit: „Das wäre genehmigungspflichtig!“. Stattdessen plant die Deutsche Bahn, den beschrankten Bahnübergang aufzulösen – und fordert den Bau einer Brücke oder einen teuren Straßentunnel. Die Staatsstraße wird dann durch die Ortsmitte umgeleitet.

Die einzigen Überlegungen, die nach einem einzigen Treffen tatsächlich zu einer Lösung führen werden, liegen nun in den Händen des Gemeinderates. Welche der Optionen sich durchsetzen wird? Die Zeit drängt, denn immer mehr Menschen stehen täglich vor den Hindernissen des Bahnhofs Geroldshausen und fragen sich: Wann endlich passiert etwas? Diese Situation ist nicht nur eine lokale, sondern eine alarmierende Entwicklung für alle Reisenden!

NAG Redaktion

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