Würzburg

Von der Beamtin zur Freiheit: Franziskas mutiger Ausstieg aus dem goldenen Käfig

Nach 21 Jahren im Beamtenstatus wagt die 45-jährige Franziska Fröhlich den Ausbruch aus ihrem „goldenen Käfig“ in Würzburg und entdeckt die Freiheit und Vielfalt eines neuen Lebens, während sie sich mit den Herausforderungen ihrer Altersversorgung auseinandersetzt!

Der aufregendste Neuanfang seit 21 Jahren! Franziska Fröhlich, 45-jährig und aus dem beschaulichen Reichenberg, hat den luxuriösen goldenen Käfig der deutschen Beamtenlaufbahn hinter sich gelassen. Der Kick? Jetzt spielt Geld eine zentrale Rolle in ihrem Leben! Aber warum dieser radikale Schritt nach mehr als zwei Jahrzehnten treuer Dienste für die Stadt Würzburg?

Noch während ihres Studiums in Archivwissenschaft kam der entscheidende Anruf: 2001 mit nur 22 Jahren wurde sie in den Beamtendienst der Stadt Würzburg übernommen. Über 16 Jahre widmete sie sich dem Stadtarchiv, eine Zeit geprägt von beruflichen und privaten Veränderungen – zwei Kinder, eine Scheidung und ein unstillbarer Wunsch nach Freiheit zogen sie in das Beamtenleben.

Ein goldener Käfig wird zur Last

Erst 2023, nach Jahren des inneren Kämpfens, gelang es Franziska, den Mut aufzubringen: „Ich fühlte mich wie in einem goldenen Käfig!“ Trotz der Sicherheit, die der Beamtenberuf versprach – von Krankenversicherung bis Kinderzulagen – fehlte ihr die Freiheit, ihren Arbeitsplatz zu wechseln oder die Stadt zu verlassen. „Die Arbeit machte mir Spaß, aber der Drang nach Veränderung wurde immer lauter.“ Der Wendepunkt? Ihre Rückkehr ins Stadtarchiv als stellvertretende Direktorin stellte sich als der erste Schritt in die Freiheit heraus.

„Die Inhalte passten nicht mehr zu mir!“, erkennt sie rückblickend an. Der Wunsch, das kulturelle Mosaik Würzburgs aktiv mitzugestalten, nagte an ihr. „Ich wollte die Vielfalt der Kulturarbeit erleben, und ein Sabbatical war einfach nicht möglich.“ Also traf sie die Entscheidung: „Ich kündigte!“

Der Neuanfang und die Herausforderungen der Freiheit

Mit einem Neustart nach dem Abschied vom Beamtenleben, besuchte sie zunächst ein Restaurant in Italien. Die darauffolgenden Monate? Voll von Erholung und Selbstfindung! „Ich spürte erst nach der Pause, wie erschöpft ich eigentlich war. Endlich konnte ich nach meinem eigenen Rhythmus leben!“

Doch der Übergang zur Selbstständigkeit bot seine eigenen Herausforderungen. Pensionsplanung – ein schwieriges Terrain! „Als Beamtin verliere ich viele Pensionspunkte!“, erklärt Franziska offen. Die niedrige Pension wird ihr eines Tages weniger Geld in der Rente bringen, als sie es sich erhofft hatte. Und doch: „Ich bereue meinen Schritt nicht!“

Im April 2023 wagte sie den Schritt zurück ins Arbeitsleben. Heute arbeitet sie 21 Stunden im Monat beim Würzburger Bergwaldprojekt und organisiert ehrenamtliche Einsätze für Naturfreunde. Das Beste daran? „Ich vermisse meinen alten Job in keinster Weise! Es fühlt sich viel freier an.“ Mit flexiblen Arbeitszeiten und der Freiheit, von überall aus zu arbeiten, hat sie ihre eigene Lebensgestaltung in die Hand genommen. „Ich kann jetzt Leben in meinem Tempo!“

NAG Redaktion

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