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Am Mittwochmorgen kam es in Berlin zu erheblichen Einschränkungen im Regionalverkehr, verursacht durch einen brennenden Kabelschacht in Wuhlheide. Die betroffenen Regionalbahn-Linien umfassten die RE1, RE2, RE7, RB21 und RB23. Die Fahrgäste mussten mit Umleitungen rechnen: Der RE1 und der RE7 wurde ab Erkner/Wannsee über Lichtenberg und Gesundbrunnen geleitet und fuhr nicht auf der Stadtbahn. Die RE2 nahm eine Umleitung über Berlin-Jungfernheide, Berlin-Gesundbrunnen und Berlin-Lichtenberg, wobei alle anderen Stadtbahnhalte entfallen mussten. Die RB21 begann und endete am Zoologischen Garten, während die RB23 am Berliner Ostbahnhof startete und endete.
Zusätzlich wurden Verspätungen und Ausfälle auch auf der Ringbahnlinie S42 sowie auf den Linien S8 und S85 verzeichnet. Als Grund für die Verspätungen wurde eine Reparatur an einem Signal in Gesundbrunnen angegeben, wie Tagesspiegel berichtete.
Weitere Verkehrsbehinderungen am Donnerstag
Am Donnerstag folgten neue Herausforderungen im Nahverkehr, als es auf der Zugstrecke zwischen Frankfurt (Oder) und Berlin zeitweise zu großen Verspätungen in beiden Fahrtrichtungen kam. Ein Oberleitungsschaden bei Fangschleuse stellte die Ursache für diese Verspätungen dar. Auch der Werksverkehr von und zur Tesla-Fabrik war betroffen. Laut der Ostdeutschen Eisenbahngesellschaft (Odeg) verkehren die Züge mittlerweile wieder weitgehend regulär; trotzdem fielen Züge aus Frankfurt (Oder), die über Berlin nach Magdeburg fahren sollten, aus. Geplante Verbindungen zwischen Fürstenwalde (Spree) und Brandenburg an der Havel mussten sogar komplett gestrichen werden, wie rbb24 berichtete.