BerlinCharlottenburg-Wilmersdorf

Film-Hit „Die letzten Glühwürmchen“ im Delphi Lux: Ein bewegendes Erlebnis!

Am Freitag, dem 7. Februar 2025, findet im Kino Delphi Lux, Bahnhof Zoologischer Garten in Charlottenburg-Wilmersdorf, eine besondere Filmvorführung des Anime-Films „Die letzten Glühwürmchen“ statt. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr.

Der Film, der von dem renommierten Studio Ghibli produziert wurde, spielt im Japan des Jahres 1945, kurz vor der Kapitulation. Unter der Regie von Isao Takahata erzählt die Geschichte der Geschwister Seita (14 Jahre) und Setsuko (4 Jahre), die durch Amerikanische Bombenangriffe ihre Mutter verlieren. Der Vater ist bei der Marine vermisst. Nachdem sie zunächst bei ihrer Tante leben, die sie nicht willkommen heißt, ziehen die Geschwister in einen verlassenen Bunker, in dem sie ums Überleben kämpfen. Seita bemüht sich, Setsuko eine unbeschwerte Kindheit zu bieten, doch die grausame Realität des Krieges holt sie bald ein.

Ein Film mit tiefgreifenden Themen

„Die letzten Glühwürmchen“ basiert auf der Kurzgeschichte „Das Grab der Leuchtkäfer“ von Akiyuki Nosaka und thematisiert eindringlich die Schrecken des Krieges aus der Perspektive von Kindern. Der Film erhielt 1994 den Rights of the Children Award beim Chicago International Children’s Film Festival. Nach der Vorführung gibt es eine Gesprächsrunde mit Dr. Maike Reinerth von der Filmuniversität Babelsberg und Prof. Dr. Urs Matthias Zachmann von der Freien Universität Berlin, in der die Themen Animationen und Nachhaltigkeit im Film diskutiert werden.

Diese Veranstaltung ist Teil der Reihe Film & Talk #2030, die sich mit den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen beschäftigt. Die Kooperation wird durch das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf, Delphi LUX und die Berliner Landeszentrale für politische Bildung ermöglicht. Weitere Informationen sowie Tickets sind auf der Webseite und Instagram der SBNE erhältlich.

„Die letzten Glühwürmchen“ wurde erstmals am 16. April 1988 in Japan veröffentlicht und zieht seitdem viele Zuschauer in seinen Bann. Der Film wird von Experten als kritisch und bewegend wahrgenommen, mit einer Altersfreigabe von FSK ab 6 Jahren, jedoch wird eine Empfehlung für Zuschauer ab 16 Jahren aufgrund der Thematik ausgesprochen. Die Themen Nahrungsmangel und Verlust prägen die Geschichte und hinterlassen einen bleibenden Eindruck.

Für nähere Informationen über die Handlung des Films und seine Geschichte kann auf den ausführlichen Artikel auf Wikipedia zurückgegriffen werden, während berlin.de die aktuellen Details zur Veranstaltung bereitstellt.