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Gesundheitsreform: Patienten sollen künftig zwischen Arztpreisen wählen!

Berlin – Ein neuer Vorschlag zur Gesundheitsreform sorgt für Aufregung: Gesetzlich Versicherte sollen künftig Ärzte nach unterschiedlichen Preisen auswählen können. Hermann Gröhe, CDU-Gesundheitsexperte, fordert in einem aktuellen Papier der Konrad-Adenauer-Stiftung, das Kostenbewusstsein durch „Preissignale“ zu stärken. Dies könnte eine entscheidende Wendung im deutschen Gesundheitssystem sein, das zunehmend unter Druck steht, insbesondere angesichts steigender Krankenkassenbeiträge im kommenden Jahr. Laut Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach sind Inflation und höhere Löhne maßgebliche Faktoren für die bevorstehenden Kostensteigerungen.

In dem Vorschlag wird auch angeregt, dass Praxen und Krankenkassen mehr Freiheit bei der Vertragsgestaltung erhalten sollen, um in einen Wettbewerb um Preise zu treten. Jochen Pimpertz vom Institut der deutschen Wirtschaft betont, dass die Einführung von Wahlmöglichkeiten für Versicherte neue Anreize schaffen könnte. Er kritisiert jedoch, dass bei bestehenden Hausarztmodellen oft kein finanzieller Vorteil für die Patienten entsteht, was zu Doppeluntersuchungen und langen Wartezeiten führt. Auch Josef Hecken, Vorsitzender des Gemeinsamen Bundesausschusses, fordert eine umfassende Reform dieser Modelle, um die Effizienz im Gesundheitswesen zu steigern.

Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.radioeuskirchen.de.

NAG Redaktion

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